Der Dieb ohne Maske wurde verurteilt, er schlug mitten in der Pandemie zu

Der Dieb ohne Maske wurde verurteilt, er schlug mitten in der Pandemie zu
Der Dieb ohne Maske wurde verurteilt, er schlug mitten in der Pandemie zu

ANCONA Er gibt sich als Patient im Torrette-Krankenhaus aus und stiehlt aus den Schließfächern, die den Krankenschwestern vorbehalten sind. Unter dem Vorwurf des schweren Diebstahls verurteilte Richter Pietro Renna gestern einen 48-Jährigen aus Ancona, der derzeit aus einem anderen Grund im Gefängnis sitzt, zu acht Monaten Gefängnis. Die Fakten gehen auf den 6. und 7. August 2020 zurück, als das Gesundheitspersonal mit dem pandemischen Notfall und der ersten Tranche der Anti-Covid-Impfungen konfrontiert war.

Die Ermittlungen

Was den Kreis um den Mann enger machte, war vor allem ein Detail, das in dieser von der Pandemie belasteten Zeit kaum zu übersehen war: Der 48-Jährige lief ohne oder mit heruntergelassener Maske durch das Krankenhaus. Ein Selbsttrick, der es dem medizinischen Personal ermöglicht hatte, den Polizisten eine detaillierte Beschreibung des Diebes zukommen zu lassen, bei denen daraufhin Anzeige erstattet wurde. Die verheimlichten Episoden wurden während des Prozesses rekonstruiert. Nach und nach traten die verschiedenen Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die mit dem 48-Jährigen in Kontakt gekommen waren, in den Zeugenstand. Wie sich herausstellte, hatte sich der Mann als Patient des Regionalkrankenhauses Torrette ausgegeben: Nachdem die Notaufnahme ihn versorgt hatte, wurde er in die Fachabteilungen geschickt, um dort eine Ultraschalluntersuchung durchzuführen. Das war zumindest die Ausrede, die der Schurke vorgebracht hätte.

Die Blitze

Tatsache ist, dass er am 6. August vor vier Jahren die Abteilungen Orthopädie sowie Anästhesie und Intensivmedizin überprüft hat. Im ersten Fall hatte er versucht, 15 Euro aus den Schließfächern der Schwestern abzuheben. Der Diebstahl war nur deshalb gescheitert, weil ein Mitarbeiter, der die Razzia gesehen hatte, die Verfolgung des Diebes aufgenommen hatte, der das Geld bei der Flucht zurückgelassen hatte. Anschließend wurde er auf die Intensivstation gebracht, wo er 50 Euro aus der Tasche nahm, die ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens in einem Zimmer zurückgelassen hatte. Am folgenden Tag begab sich der Angeklagte für die zweite heimliche Razzia ins Krankenhaus, wechselte jedoch die Zielabteilung.

Dem 48-Jährigen sei es nach Angaben der Staatsanwaltschaft gelungen, an 70 Euro Geld aus den Schließfächern der Hämatologieabteilung zu gelangen. Es war das Pflegepersonal, das Alarm schlug und die polizeilichen Ermittlungen einleitete. Es war genau das Detail der heruntergelassenen Maske, das es den Beamten der Abteilung ermöglichte, ein Identitätsbild des Kleindiebes bereitzustellen. Der Angeklagte, der jeden Einspruch stets zurückwies, wurde von der Anwältin Germana Riso verteidigt.

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