AUCH ZEHN GEMEINDEN VON CASERTA IN DEN TOP 100 ITALIENS FÜR GAMING – Casertasera.it

Caserta Die Provinz Caserta zeichnet sich leider durch eine wenig beneidenswerte Bilanz aus: Zehn ihrer Gemeinden gehören zu den Top 100 in Italien, was die Pro-Kopf-Ausgaben für Glücksspiel angeht. Diese Daten stammen aus dem von der CGIL und den Federconsumatori geförderten Dossier „Black Book of Gambling 2024“, das die von der Zoll- und Monopolbehörde (ADM) zur Verfügung gestellten Daten für 2023 analysiert.

Die Glücksspielsituation in Italien ist besorgniserregend, aber noch alarmierender ist das Bild, das sich für den Süden ergibt, mit Kampanien an der Spitze. Die Region verzeichnete zusammen mit Sizilien und Kalabrien ein Online-Glücksspiel pro Kopf von über 2.000 Euro und lag damit deutlich über dem Landesdurchschnitt von rund 1.925 Euro. Insbesondere die Provinz Caserta weist durchschnittliche Ausgaben von 2916 Euro pro Kopf auf, womit zehn ihrer Gemeinden landesweit unter den Top 100 der Glücksspielausgaben liegen.

Kapodrise Mit Ausgaben von 5068 Euro pro Kopf führt das Land das traurige Landesranking an und liegt bundesweit auf dem zehnten Platz. Fortsetzung Villa Literno mit 4590 Euro pro Kopf (Platz 14), Casal di Principe mit 4161 Euro (23. Platz), e Heiliger Cyprian von Aversa mit 3975 Euro (31. Platz). Andere gängige wie Marcianise (3559 Euro, 51. Platz), Teverola (3533 Euro, 55. Platz), Trentola Ducenta (3414 Euro, 71. Platz), Santa Maria a Vico (3409 Euro, 72. Platz), Aversa (3361 Euro, Platz 81), e San Felice a Cancello (3270 Euro, Platz 94) runden die Liste ab.

Sogar die Provinzhauptstadt, Caserta, ist von diesem Phänomen nicht verschont und belegt mit Pro-Kopf-Ausgaben von 2665 Euro den 22. Platz in Italien. Diese Zahlen sind das Symptom einer echten sozialen Notlage in der Region.

„Diese Situation ist untragbar“, donnert Giovanni Berrito, Präsident von Federconsumatori Campania. „Unsere Region steht im Zusammenhang mit dem Glücksspiel vor einer echten sozialen Notlage. Die Zahlen sprechen für sich: Glücksspiel zerstört Familien und Gemeinschaften, erhöht die Verschuldung und fördert Wucher. Um diesem verheerenden Phänomen Einhalt zu gebieten, ist ein sofortiges und koordiniertes Eingreifen der Institutionen erforderlich. Wer leugnet, dass ein Notfall vorliegt, ist entweder blind oder mitschuldig, eine andere Erklärung gibt es nicht.“

Berrito äußerte sich auch besorgt über die Unterdrückung der Ständigen Beobachtungsstelle zur Bekämpfung der Verbreitung von Glücksspielen. „Wir können nicht länger zulassen, dass Glücksspiel nur als wirtschaftliches Problem betrachtet wird. Es handelt sich um ein öffentliches und soziales Gesundheitsproblem, das dringende und konkrete Maßnahmen erfordert. Wir fordern mehr Transparenz bei der Verbreitung von Daten, eine strengere Kontrolle der Betreiber in der Branche und Aufklärungskampagnen, um die Bürger über die Risiken des Glücksspiels zu informieren.“

Berritos Worte klingen wie ein verzweifelter Appell in einer Situation, die zunehmend außer Kontrolle zu geraten scheint. Die Provinz Caserta und die gesamte Region Kampanien müssen sich dringend mit dieser sozialen Notlage befassen, um Familien und lokale Gemeinschaften vor einem Phänomen zu schützen, das unkalkulierbaren Schaden anrichtet.

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