Polizeipräsidium Bozen * Geschlechtergewalt: „In der Schule und im Klassenchat bedroht, berichten Gleichaltrige“

Polizeipräsidium Bozen * Geschlechtergewalt: „In der Schule und im Klassenchat bedroht, berichten Gleichaltrige“
Polizeipräsidium Bozen * Geschlechtergewalt: „In der Schule und im Klassenchat bedroht, berichten Gleichaltrige“

09.51 – Dienstag, 4. Juni 2024

“Bist du noch am Leben?”. „Du verdammter Idiot… du hast mir kaputt gemacht…“. „Magersüchtiger Arsch… Halt mal kurz die Klappe.“ “Immer noch am Reden? Den Mund halten. Es ist besser, wenn du an Krebs stirbst, du und deine Eltern.“ Dies sind einige der Dutzenden und Aberdutzenden, Hunderten von Beleidigungen, Drohungen und Demütigungen, die eine erst wenige Wochen alte Studentin im fünften Jahr einer städtischen technischen Hochschule im Laufe der Jahre von einer gleichaltrigen Klassenkameradin ertragen musste, bevor sie sie erfuhr die Kraft, zur Polizei zu kommen und es zu melden.
Diese Beleidigungen und Drohungen, die das in der Anzeige genannte sehr junge Opfer schon lange anhält, werden von ihrer Mitschülerin in den unterschiedlichsten Situationen systematisch an sie gerichtet. Letzteres machte sie nämlich mehrfach zum Ziel schwerster Beleidigungen, sowohl im Beisein ihrer Mitschüler als auch im Gruppenchat auf der Plattform „Whatsapp“.

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war laut dem Mädchen das, was bei der Organisation des Klassenessens im Hinblick auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen passierte. Während sich hier im Gruppenchat jeder mit seinem eigenen Vorschlag für die Gestaltung des Abends einmischte, begann die „Verfolger“-Klassenkameradin, das Opfer ins Visier zu nehmen, indem sie sie schwer und unmotiviert beleidigte und ihr dann wiederholt mit vulgären Schimpfwörtern sagte, sie solle ruhig bleiben demütigend. Als die Versuchsperson gestern Morgen im Beisein anderer Mitschüler begann, ihr und ihren Eltern den Tod zu wünschen, hielt es das junge Opfer nicht mehr aus und kam zur Polizei, um das Verbrechen als „Peiniger“ anzuzeigen.
Am Ende der Dokumente der Kriminalpolizei, denen alle Screenshots als Beweis für die Verfolgung, der sie im Laufe der Zeit ausgesetzt war, beigefügt waren, wurde die Klassenkameradin des sehr jungen Opfers wegen Stalking und Stalking bei der Staatsanwaltschaft angezeigt Bedrohungen.

„Geschlechtsspezifische Gewalt, Verfolgungshandlungen und Mobbing stellen nicht nur besonders hasserfüllte Formen der Kriminalität dar, da sie gegen Opfer begangen werden, die oft nicht in der Lage sind, sich zu verteidigen, sondern stellen auch ein ernstes kulturelles Problem dar“, betonte der Polizeikommissar der Provinz Bozen, Paolo Sartori. . Die Staatspolizei steht stets an vorderster Front, auch bei konkreten Projekten, bei der Förderung einer Kultur der Gleichstellung der Geschlechter, der Gleichberechtigung und der Achtung der Freiheiten, mit dem Ziel, kulturelle Hinterlassenschaften und Diskriminierung zu beseitigen sowie Frauen bei der Selbstverteidigung zu unterstützen Bitten Sie um Hilfe und melden Sie die erlittene Gewalt.“

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