Nach dem Schultanz zu Tode geprügelt

In Deutschland sprechen wir nach dem tragischen Tod von erneut über Gewalt unter Jugendlichen und Heranwachsenden Philippos Tsanis20 Jahre alt MindenIm Nordrhein-Westfalen. Die Fakten gehen auf den 22. Juni zurück, ein Datum, das im Zeichen der Freude und der Feierlichkeiten zum Abschluss ihrer jüngeren Schwester Chanel stehen sollte, sich jedoch in den Beginn eines Dramas verwandelte. Philippos war zusammen mit seinem besten Freund und Klassenkameraden anwesend Chanelbeim Festabend für die neuen Absolventen der Ratsgymnasium Mindendie sogenannte “Abiball“ oder der Abiturtanz, das Äquivalent unserer Reife.

Die Auseinandersetzung nach dem Tanz im Kurpark Minden

Die Party fand statt Kaiserpalaisaber danach war geplant, im Adiamo Dance Club weiterzumachen. Bevor sie dorthin gingen, oder vielleicht während sie überlegten, ob sie die Feierlichkeiten fortsetzen oder nach Hause zurückkehren sollten, gingen Philippos und sein Freund in den nahe gelegenen Club Kurpark, gegen 1.30 Uhr morgens. Dabei gerieten die beiden Jugendlichen aus noch ungeklärten und untersuchten Gründen in einen gewalttätigen Streit mit einer Gruppe von etwa zehn Personen. Der Streit eskalierte schnell zu einem brutalen Angriff, bei dem Philippos und sein Freund getreten und geschlagen wurden.

Insbesondere einer der Angreifer schien eine besondere Feindseligkeit gegenüber Philippos zu hegen, so sehr, dass er ihn von den anderen distanzierte und weiterhin heftig auf ihn einschlug, selbst nachdem die anderen Mitglieder der Gruppe aufgegeben hatten und den jungen Mann am Laufen ließen am Boden, wehrlos und schwer verletzt. Die Verletzungen, die Philippos erlitt, waren so schwerwiegend, dass sie eine sofortige Krankenhauseinweisung erforderten. Trotz der Bemühungen der Ärzte erwiesen sich die durch wiederholte Schläge auf den Kopf verursachten Hirnverletzungen als tödlich. Nach drei Tagen der Qual wurde Philippos für hirntot erklärt.

Die Polizei sucht Zeugen

Philippos‘ Vater, Dimitri Tsanis, ein 51-jähriger Mann, drückte in Statements gegenüber mehreren deutschen Medien, darunter BILD und RTL, seine Trauer aus: „Ich kann nicht glauben, dass er weg ist“, sagte er.

Philippos hatte vor kurzem begonnen, selbstständig zu leben und studierte, um in der Hotelbranche zu arbeiten. Darüber hinaus pflegte er eine tiefe Leidenschaft für Musik.

Die Ermittlungen der Mordkommission „Palais“ der Kriminalpolizei Bielefeld dauern noch an. Die Anklage gegen Unbekannt lautet auf schwere Körperverletzung und Totschlag. Zeugen lieferten eine detaillierte Beschreibung des Hauptverdächtigen: ein etwa 1,76 Meter großer Mann mit Bart und Schnurrbart, gekleidet in eine orangefarbene Adidas-Jacke. Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen Appell an die Gemeinde gerichtet und bitten alle, die sachdienliche Hinweise haben, sich unter der Rufnummer 0521/5450 zu melden. Zugleich hinterließen die Ermittler einen Appell an die Verantwortlichen, sich zu stellen.


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