Die Freiheit und der Schmerz des Verlassens. Der Text von Giuseppe Malinconico wird am Freitag, den 7., im Feltrinelli in Caserta präsentiert –

„Tumbleweed“ ist ein eindrucksvolles Wort, ein Titel, der sofort an das Bild des menschlichen Lebens erinnert. Ein Tumbleweed oder Tumbleweed ist eine Pflanze, die sich von ihren Wurzeln löst, endlos umherwandert und ihre Spuren verbreitet, wohin sie auch geht. Dies ist das Bild, das Giuseppe Malinconico wählte, um seine Geschichten zu erzählen, verbunden durch die Zugehörigkeit zu seiner Herkunft, aber geprägt von der Notwendigkeit, wegzugehen.

In seinem Roman untersucht Malinconico die Verurteilung zur Freiheit, die alle Menschen teilen: die Verurteilung, gehen zu müssen. Verlassen Sie Ihre physischen oder seelischen Orte und lassen Sie Raum für Melancholie. Lassen Sie diejenigen los, die Sie lieben, um Ihre Liebe zu zeigen. Lassen Sie jeden selbst entscheiden und lernen Sie, dass jede Entscheidung unterschiedliche Konsequenzen hat. Dies sind nur Beispiele dafür, wie der Mensch immer wieder vor der Möglichkeit steht, loszulassen oder loszulassen, um seine Freiheit zu erfahren, die ohne eine Portion Schmerz oft nur schwer zu genießen ist.

„Tumbleweed“ zu lesen bedeutet, mit zwei miteinander verflochtenen Geschichten in Kontakt zu kommen, die ein Konzept konkretisieren: Migration als Dreh- und Angelpunkt menschlicher Existenzen zu jeder Zeit und an jedem Ort. Die Ereignisse von Gianni und Adamo, dargestellt in einem Spiegel-Erzählspiel, faszinieren den Leser schließlich, wenn ihre Existenzen unweigerlich verschmelzen. Giannis Migration nach Deutschland während des Wirtschaftsbooms spiegelt sich in Adams Flucht aus Afrika wider, zwei Ländern, die von in ihre Heimat verliebten Protagonisten verlassen wurden und die zu einer schmerzhaften Fata Morgana werden, die den Faden ihres Lebens festhält.

Der Roman bietet eine Reflexion über das Leben jedes Lesers: Ein junger Mann, eine erwachsene Frau, ein Teenager, Schüler und ihr Lehrer können ihn flüssig lesen und sich mit einer oder mehreren der Anekdoten in der Geschichte identifizieren. Durch einfaches, reines, lineares und direktes Schreiben begleitet „Tumbleweed“ die Charaktere und Leser in den Tiefen ihres Lebens und führt sie dazu, Liebe, Wut, Akzeptanz, Angst, Glück und Schmerz zu erfahren. „Melancholic“ ist mit seiner erzählerischen Linearität in der Lage, den Leser einzubeziehen und ihn zum Mitfühlen zu bewegen, als wären die erzählten Geschichten ihre eigenen.

Malinconicos besonderes Merkmal ist seine Fähigkeit, sich in die Charaktere und ihre Geschichten und damit auch in die Leser hineinzuversetzen und dabei die richtigen Saiten der Seele zu berühren. Das ist die edle Mission der Literatur: sicherzustellen, dass schon das Lesen einer einzigen Zeile uns dazu bringen kann, über uns selbst und die eingeschlagene oder verlorene Richtung in unserem Leben nachzudenken.

Am Ende des Romans werden wir uns, ganz im Stil der Ringkomposition, alle als ein wenig verwahrloste, umherirrende Seelen in einer Existenz wiederfinden, die uns gehört, solange wir Wurzeln haben, und dies umso mehr, wenn wir erwachsen werden Flügel.

Das Buch wird am 7. Juni um 18 Uhr im Feltrinelli in Caserta vorgestellt.

Tumbleweed: Die Freiheit und der Schmerz des Verlassens. Der Text von Giuseppe Malinconico wird am Freitag, den 7., im Feltrinelli in Caserta vorgestellt

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