Negativrekord. Im Jahr 2019 betrug der Gesamtanteil 62 %.

ANCONA Die Europawahlen 2024 verdienen sich den wenig ehrenvollen Titel der am wenigsten besuchten Wahlen in der Geschichte. In den Marken wie im übrigen Italien. Unser…

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ANCONA Die Europawahlen 2024 verdienen sich den wenig ehrenvollen Titel der am wenigsten besuchten Wahlen in der Geschichte. In den Marken wie im übrigen Italien. Unsere Region schneidet besser ab als der Landesdurchschnitt (gestern um 19 Uhr erreichte sie 44,6 % im Vergleich zu 40,8 % auf italienischer Ebene), was vor allem auf die großen wahlberechtigten Gemeinden wie Pesaro, Fano und Urbino zurückzuführen ist. Es überrascht nicht, dass die nördliche Provinz bereits den Durchbruch geschafft hatte die psychologische Schwelle von 50 % beim 19-Uhr-Schritt – und Ascoli Piceno.

Die Tendenz

Aber auch hier versucht die Abstinenz, den Rekord zu erreichen: Sie ist nicht mehr nur die erste Partei (ein Trend, der sich bereits seit Jahren festigt), sie entwickelt sich auch zur absoluten Mehrheit. Ein so starkes Signal der Unzufriedenheit mit der Wahl, dass es einen besorgniserregenden Alarm für die eigentliche Bedeutung der Demokratie darstellt: Wenn die herrschende Klasse, die wir nach Europa schicken, von der Hälfte der Wahlberechtigten gewählt wird, wie legitimiert kann sie dann sein? Die Antwort liegt auf der Hand. Der negative Trend zeigte sich bereits am ersten Wahltag, der am Samstag um 15 Uhr begann. Bis zum Stichtag 23 Uhr waren nur 15,7 % der Menschen in der Region Marken zur Wahl gegangen. Ein Vergleich mit der Europasitzung 2019, bei der die Abstimmung an einem einzigen Tag (26. Mai) stattfand, ist nicht möglich. Mit den gestrigen Daten war die Parallelität jedoch einfacher und warf jedem vor Augen, was ab heute zum Thema Nummer eins auf der politischen Agenda werden muss. Gestern um 12 Uhr lag die Wahlbeteiligung bei 27,1 %. Dann ein Fortschritt beim Boxenstopp um 19 Uhr, als in den Marken 44,6 % erreicht wurden (gegenüber 40,8 % auf nationaler Ebene). Anders verhält es sich bei den administrativen, wo 50 % deutlich überschritten wurden. Es sei kein Zufall, dass die Provinz Pesaro Urbino das beste Ergebnis erziele, wo auch Bürgermeister und Gemeinderäte der drei größten Städte gewählt würden: Hier liege der Wähleranteil bereits um 19 Uhr bei 52,7 % Ascolano schnitt gut ab, auch wenn es in der Hauptstadt die Herausforderung für die Trikolore sah: Hier lag die Beteiligung an der Europameisterschaft bei 46,6 %. Das schlechteste Ergebnis wurde in der Region Fermo erzielt, wo um 19 Uhr nur 22,2 % der Wahlberechtigten zur Wahl gingen. Im Wahlgang 2019 (allerdings zum Stichtag um 23 Uhr) hatten 62 % der Einwohner der Marken gewählt, wobei die Einwohner von Pesaren gekommen waren knapp 69 %. Wir skizzieren auch einen Vergleich mit dem zeitlich nächsten Wahlgang auf nationaler Ebene: dem der Wahlen 2022. Damals stimmten 68,4 % der Wähler in der Region Marken.

Der Boden des Fasses

Allerdings kein besonders begeisterndes Ergebnis. Aber vor dem Hintergrund einer allgemeinen Enthaltung ragten diese Europawahlen 2024 aufgrund des bei den Wählern geweckten Desinteresses aus der Gruppe heraus. In der italienischen Geschichte schnitten einige Referenden schlechter ab, wie zum Beispiel das Verfassungsreferendum zur Änderung von Titel V des zweiten Teils der Verfassung von 2001 (34 % Wahlbeteiligung) oder, in jüngerer Zeit, das Aufhebungsreferendum im Jahr 2022 mit den 5 Fragen gerichtlicher Natur (20,4 %). Wir haben fast den Tiefpunkt erreicht.

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Adria-Kurier

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