Castellammare, die Vicinanza-Ära beginnt. Applaus begleitet die Verabschiedung der Anti-Camorra-Kommission

Castellammare, die Vicinanza-Ära beginnt. Applaus begleitet die Verabschiedung der Anti-Camorra-Kommission
Castellammare, die Vicinanza-Ära beginnt. Applaus begleitet die Verabschiedung der Anti-Camorra-Kommission

Cannizzaro begrüßt alle im Palazzo Farnese und lässt Gigi Vicinanza Platz, der mit über 65 % der Stimmen zum Bürgermeister von Castellammare di Stabia gewählt wurde. Heute Morgen erfolgte die Übergabe an die Gemeinde, unmittelbar nach der Proklamation des neuen Bürgermeisters.

Nach den Trümmern, die die Auflösung aufgrund der Infiltration der Camorra hinterlassen hat, beginnt für Castellammare eine neue Ära. Zwei Jahre, in denen die Demokratie außer Kraft gesetzt wurde, und ein gerichtlich-administratives Kapitel, über das das letzte Wort noch nicht geschrieben ist.

Nähe im Amt

Der Bürgermeister ist sofort einsatzbereit und es werden die ersten Bestimmungen und Gesetze sowie die Ernennung des Gemeinderats erwartet. Von diesem Moment an verschwindet die außerordentliche Kommission vollständig von der Bildfläche und macht der Politik Platz, obwohl sie in dieser Übergangsphase mit Beschlüssen der Kommissare für Notstandsgesetze eingreifen kann, um jeglichen Schaden (einschließlich Schaden für die Staatskasse) für die Gemeinde zu vermeiden.

Vicinanza hat immer erklärt, dass es den Alltag ganz oben auf die politische Agenda setzen will, bzw. eine Doppelspur bei der Planung von Großprojekten schaffen will. Doch die Neuigkeit heute Morgen war das Missgeschick eines 12-jährigen Jungen im Stadtpark von Castellammare di Stabia, der von einer Ratte gebissen wurde, während er aus einem Brunnen trank. Bürger, insbesondere in den sozialen Medien, fordern den neuen Bürgermeister auf, sofort einzugreifen und eine massive Nagetierbekämpfung an der Küste durchzuführen. Dann ist da noch das Problem der Grünflächenpflege in der Stadt, die in den Vororten, wo es überall Unkraut gibt, dringend erforderlich ist.

Die Amtseinführung des Bürgermeisters von Castellammare

Gigi Vicinanza war sichtlich gerührt, als Präfekt Cannizzaro ihm die dreifarbige Schärpe überreichte: „Ich spüre die Verantwortung für die Rolle, die ich mit Disziplin und Ehre ausüben werde“, sagte er vor vielen anwesenden Stadträten. „Diese Schärpe ist.“ Ein Engagement für die ganze Stadt, ein großes Engagement. Ich spüre das Vertrauen, das mir die Bürger entgegenbringen, über 22.400 Menschen aus Stabia haben für mich gestimmt, sie haben für uns gestimmt, nur Polito erreichte 1997 einen höheren Prozentsatz.

Wir haben auch die Zahl der Wähler erhöht, obwohl die Zahl der Wähler zurückgegangen ist. Es ist ein Zeichen von Vertrauen und Aufmerksamkeit. Gemeinsam mit denen, die mich unterstützt haben, habe ich die große Aufgabe, der politischen Debatte Würde zu verleihen, dem Verwaltungshandeln Glaubwürdigkeit zu verleihen und Vertrauen in die Institutionen zu schaffen.“

Der erste Akt

Vicinanza könnte sofort ein Dekret unterzeichnen, das das Badeverbot am Strand südlich von Marina di Stabia aufhebt. Aus den Arpac-Daten geht hervor, dass die neuen Proben positiv zu sein scheinen und daher sollte grünes Licht für diesen Küstenabschnitt kommen, der von einheimischen Badegästen angegriffen wird. Tatsächlich zeigte Vicinanza eine gewisse Zufriedenheit, auch weil das Baden eine Stärke seines Wahlkampfs war: „Die Grande Stabia ist ein Traum, eine Vision, aber wir wollen sie in konkrete Taten umsetzen.“

Wir müssen zweigleisig arbeiten: Alltag und Planung. Wir müssen Castellammare seine Vorzüge zurückgeben: das Meer, den Faito und die unglaublich geschlossenen Thermalbäder, das unübertroffene archäologische Erbe und die Werft. Ich danke der außerordentlichen Kommission für die geleistete Arbeit, sie hat sich für die Wiederherstellung der Legalität eingesetzt, für die Wiederherstellung der Legalität müssen wir alle zusammenarbeiten, wir dürfen der Kriminalität keinen Raum lassen, es darf in dieser Stadt keinen Platz für sie geben“, schloss Gigi Vicinanza, der ab heute den wichtigsten Sitz im Palazzo Farnese einnimmt.

Ihm obliegt die Ehre und Bürde, die Geschicke von Castellammare di Stabia wiederzubeleben. Eine Stadt, die ein dringendes Bedürfnis nach Normalität und Gelassenheit, Fürsorge und Selbstaufopferung hat. Was bisher gefehlt hat und was die Stadt angesichts der großen Wahlbeteiligung am vergangenen Samstag und Sonntag fordert. Für Castellammare beginnt ein neues Kapitel.

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