Bari-Wahl, Romito in Manifattura: „Alle gehen und wählen“

BARI – Entlang der seit einiger Zeit heruntergelassenen Fensterläden des lokalen Marktes in der ehemaligen Manifattura liegen menschliche Exkremente. Im Stadtteil Libertà ist es keine Neuigkeit mehr, im vergangenen Mai stürzte ein Teil des Daches ein. Niemand wurde verletzt und es war einfach ein glücklicher Unfall. Heute gibt es ein Gerüst, das seine Stabilität garantiert. Wer weiß, wie lange er noch bleiben wird. Zusammen mit den üblen Gerüchen und dem Kot direkt neben dem ersten Obststand und dem Ärger. Die Wut derer, die keine guten Alternativen zum Einkaufen haben und derer, die hier jeden Tag arbeiten. Mit flottem Tempo und kopfschüttelnd passiert eine Dame die große Schlange, die Fabio Romito begleitet, den Kandidaten der Mitte-Rechts-Koalition und kurz vor der Stichwahl gegen Vito Leccese, die am 23. und 24. Juni stattfinden wird. Frust weht durch die Alleen der alten Zigarettenfabrik, in der seit Juni 2001 täglich Obst- und Gemüsemarkt stattfindet. „Gehen Sie und wählen Sie“ – erklärt Romito. Um ihn herum eine kleine Gruppe Menschen: Sie bewegen nervös ihre Hände. Sie verweisen auf die Hässlichkeit des Bauwerks: Die Wände bröckeln, der Boden wackelt und selbst die Toiletten sind oft unbenutzbar. Gestern stand in einer Ecke des Marktes ein verlassenes Sofa und ein Schuhregal aus Pappe, das mit kaputten Sandalen überfüllt war. Wer weiß heute…

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