Komplexe Gehirnoperation an einem 15-jährigen Patienten in Pescara – Nachrichten

Am 6. Juni wurde im Krankenhaus Santo Spirito in Pescara eine komplexe Gehirnoperation an einem 15-jährigen Mädchen durchgeführt, das an einer schweren Gefäßfehlbildung litt.

Die Pathologie, an der das Mädchen leidet und AVM (Arteriovenöse Malformation) genannt wird, besteht aus einer anomalen Verflechtung arterieller und venöser Blutgefäße im Gehirn. „Dieser Zustand wird durch die mangelnde Entwicklung von Kapillaren verursacht, die im Normalfall Arterien und Venen verbinden. Das Fehlen von Kapillaren führt zu einem gefährlichen Kreislauf, da das Blut ohne die richtige Filterung durch das Kapillarnetz direkt von den Arterien zu den Venen gelangt, was das Risiko schwerwiegender Komplikationen erhöht“, erklärt die örtliche Gesundheitsbehörde von Pescara in einer Mitteilung.

Die Operation wurde vom Team der neurovaskulären interventionellen Radiologie unter der Leitung von Direktor Dr. erfolgreich durchgeführt Vincenzo Di Egidio und von Dr Maurizio Pellegrini, mit Unterstützung der Abteilungen Anästhesie, Intensivmedizin und Neurochirurgie.

„Die verwendete Operationstechnik heißt „endovaskuläre Embolisation“ Dabei handelt es sich um eine minimalinvasive Technik, bei der ein dünner Katheter in eine Arterie in der Leiste (Oberschenkelarterie) eingeführt wird, der über ein intraarterielles Navigationssystem zu den problematischen Hirngefäßen geführt wird. Sobald die zu embolisierenden Gefäße erreicht sind, werden spezielle Polymere (chirurgischer Kleber) freigesetzt, die den Blutfluss in den missgebildeten Bereichen blockieren und so das Risiko von Blutungen und anderen Komplikationen verringern.“

„Das Verfahren ist besonders heikel Dies liegt nicht nur an der Komplexität der Fehlbildung, sondern auch daran, dass sich die beteiligten Gefäße in der Nähe von Bereichen des Gehirns befinden, die für sehr wichtige Funktionen verantwortlich sind. Dank der Präzision der Technik und dem Können der Ärzte war die Operation jedoch ein voller Erfolg.“

„Dem Mädchen geht es jetzt gut, sie ist nach Hause zurückgekehrt und kann ihr normales Leben wieder aufnehmen. Sie wird weiterhin regelmäßig vom Krankenhaus überwacht, um sicherzustellen, dass alles gut läuft.“

„Die endovaskuläre Embolisationstechnik“, so das Fazit der Gesundheitsbehörde von Pescara, „stellt einen wichtigen Fortschritt in der interventionellen Neuroradiologie dar, da sie die Behandlung komplexer Hirnpathologien mit geringeren Risiken im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Techniken ermöglicht.“ Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass dieser Ansatz postoperative Komplikationen deutlich reduzieren und die Genesungszeit der Patienten verbessern kann.“

Auf dem Foto: das Team der neurovaskulären interventionellen Radiologie unter der Leitung von Dr. Vincenzo Di Egidio. Konkret von links die Ärzte: Cesare La Palombara, Maurizio Pellegrini, Vincenzo Di Egidio und Marco Santoro

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