Reggio Calabria, 21. Juni beim Cilea „Music Festival“-Konzert

Das Konservatorium von Reggio Calabria schließt sich dem Chor der Initiativen für an Musikfestival die in mehr als 120 Ländern stattfindet.

Freitag 21. Juni 2024 findet um 20.30 Uhr im Cilea-Theater ein Symphoniekonzert des Institutsorchesters zur Feier dieses internationalen Jubiläums statt Sechzigjähriges Jubiläum der Gründung des Konservatoriums. Im Laufe des Abends wird Giacomo Puccini anlässlich seines 100. Todestages gewürdigt.

Das Konzert

Das Konzert wird mit einem der berühmtesten und geheimnisvollsten Stücke aller Zeiten eröffnet: Franz Schuberts „Unvollendete“ Symphonie in zwei Sätzen, komponiert im Jahr 1822. In Schuberts Tagebuch aus diesem Jahr lesen wir von seiner Trübsal mit einem sehr häufigen Dualismus in der Kunst auch im Alltag: „Als ich über die Liebe singen wollte, konnte ich nur Schmerz ausdrücken und als ich versuchte, den Schmerz zu singen, wurde daraus Liebe.“ Und tatsächlich koexistieren in dieser Symphonie Dunkelheit und Licht intensiv.

A wird folgen lyrisches Zwischenspiel mit vier der besten Gesangsstudenten, die in Begleitung des Konservatoriumsorchesters ebenso viele Opernarien von Puccini aufführen werden: der Bariton Domenico Cagliuso und die Sopranistinnen Roberta Panuccio, Arianna Tripodi und Luisa Umbaca.

Der Abend endet mit einem der fünf bekanntesten und meistgespielten Klavier- und Orchesterkonzerte Beethovens: dem Dritten Op. 37, in drei Sätzen, mit Prof. Maurizio Innocenti, ebenfalls Eigentümer des Cilea-Konservatoriums. In diesem Konzert machte Beethoven erstmals die Verwendung der höchsten Töne des Instruments „obligatorisch“, was dank der Verbesserung des Klaviers Ende des 18. Jahrhunderts möglich war.

Das Symphonieorchester des Instituts wird zu diesem Anlass zusammengestellt von 56 Elemente davon 42 Studenten, koordiniert von Prof. Domenica Romeo und geleitet von Prof. Paolo J. Carbone, ordentlicher Professor am Reggio-Konservatorium.

Der Eintritt ist frei bis alle verfügbaren Plätze belegt sind.

Ankündigung des Konzerts, Prof. Francesco Romanoder seit fast zweieinhalb Jahren der achtzehnte Direktor in den sechzig Jahren des Cilea-Konservatoriums ist, erklärt:

„Unsere Schüler sind hoch motiviert, weil die Musik sie umhüllt und sie in eine ständige Herausforderung im Namen der Verbesserung einbezieht, die kein Wunschdenken ist, sondern eine Verpflichtung, das Beste aus sich selbst zu geben und sich dank aufmerksamer und vorbereiteter Lehrer zu perfektionieren. All dies geschieht mit persönlicher Disziplin, mit dem Verantwortungsbewusstsein, das durch Ensemble-Musikerlebnisse wie das Konzert zum Musikfest getragen wird, bei dem der individuelle Beitrag unverzichtbar und entscheidend für den Erfolg des Engagement-Kollektivs ist. In diesen 60 Jahren haben wir bemerkenswerte Fortschritte gemacht: Von 33 Studenten sind wir auf 700 gekommen, von 8 Lehrstühlen auf 104, aber vor allem haben wir uns 35 Jahre lang gegen Strukturen gewehrt, die außer einem Wintergarten alles hätten beherbergen können: von den Umkleidekabinen der Cilea-Theater zum heruntergekommenen ehemaligen Lanza-Institut in 10 Apartments in der Via Georgia. Seit dem Jahr 2000 verfügen wir endlich über einen geeigneteren Sitz, doch mittlerweile ist dieser auch zu einem Hindernis für die Entwicklung der Institution geworden. Wir haben uns um die unverzichtbare Renovierung des Auditoriums des Instituts gekümmert, das nächsten September eingeweiht wird, aber auch um die Erweiterung des Ausbildungsangebots, der Forschungslabore, der Klassenzimmer für das Studium von Studenten, die von außerhalb der Stadt kommen, der Säle für Gruppenübungen und große Klassenzimmer für kollektive Disziplinen bleiben vorerst nur Träume. Die anderen Wintergärten in der Region verfügen über geeignetere Büros als wir, ganz zu schweigen von den nördlichen Regionen oder anderen europäischen Ländern. Wir stehen also immer noch vor einer Herausforderung, belastet durch einen ebenfalls unzureichend gewordenen Finanzhaushalt, sind uns jedoch bewusst, dass wir in diesen sechzig Jahren im Dienste der jungen Menschen und ihrer Zukunft viel Vitalität, Hartnäckigkeit und Qualität unter Beweis gestellt haben. Und wir wissen auch, dass wir weniger allein geworden sind, da wir in den letzten zwei Jahren die wachsende Nähe von zivilen Behörden, weitsichtigen Politikern, Körperschaften, Streitkräften und Strafverfolgungsbehörden, Unternehmen, Verbänden und Privatpersonen erlebt haben.“

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