«Die Gemeinde hat das Budget für „Hilfsgutscheine“ gekürzt»

Die Provinzkoordinatoren von PiacenzaVerband kinderreicher Familien von Piacenza, Mariano Aliberti und Maria Invernici, verurteilen entschieden die Entscheidung der Gemeinde Piacenza, eine Ausschreibung namens „Hilfsgutschein“ mit einer wirtschaftlichen Deckung von nur 65.000 Euro zu starten, d. h. 10.000 Euro weniger als in den Vorjahren. „Diese Kürzung – so erklären sie – ist für die kinderreichen Familien unserer Stadt inakzeptabel und stellt ein klares Signal dafür dar, dass die Gemeinde trotz ihrer guten Absichten weiterhin nicht in die Familie investiert.“

„Wir erinnern uns gut daran, wie während der Ratsdiskussion über die Mitgliedschaft der Gemeinde Piacenza im Netzwerk „Familienfreundliche Gemeinde“ – die erhebliche wirtschaftliche und organisatorische Vorteile gebracht hätte – der Vorschlag trotz der positiven Meinung der Bürgermeisterin Katia Tarasconi und abgelehnt wurde die Stadträtin für Sozialpolitik Nicoletta Corvi. Bei dieser Gelegenheit stimmte Stadtrat Stefano Cugini (ApP) dagegen und förderte diese Abstimmung mit der Begründung, dass Piacenza in der Familienpolitik bereits an vorderster Front stehe. Die Familienpolitik der letzten Jahre hat diese Aussage jedoch völlig widerlegt, was auch von Istat dementiert wird, das Piacenza in Bezug auf Politik und Lebensqualität für die Altersgruppe von 0 bis 3 Jahren auf Platz 77 von 104 Gemeinden einordnet.“

„Die Istat-Umfrage“, so der Verband weiter, „bestätigt, was wir seit Jahren anprangern: die sehr hohen Kosten für Schulkantinen, den Mangel an ausreichenden Kindergärten für alle Familien, den Mangel an Kinderärzten und schließlich fügen wir noch hinzu, was nicht der Fall ist.“ In dieser Untersuchung vertreten: Das Versäumnis, den Sportgutschein für Kinder bedürftiger und kinderreicher Familien für das Jahr 2023 einzuführen, und um die Situation noch schlimmer zu machen, wurden auch die den Freiwilligen für und nach der Schule anvertrauten Dienste von der Gemeinde gestrichen. Wollen Familien diese Angebote nun wieder einführen, drohen ihnen zusätzliche Kosten zwischen 20 und 50 Euro pro Monat und Kind. Dies stellt eine weitere wirtschaftliche Belastung für Familien dar, die bereits durch andere Ausgaben belastet sind, ganz zu schweigen von einer Großfamilie.“

„Diese Elemente – betonen die Vertreter des Vereins – zeigen deutlich, dass Piacenza nicht in die Familie investiert und sich nicht um das Wohlergehen seiner Kinder kümmert.“ Es ist an der Zeit, dass die Stadtverwaltung diese Probleme zur Kenntnis nimmt und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Familien in Piacenza ergreift. Worte und Versprechen reichen nicht aus: Wir brauchen echte Fakten und Investitionen.

Der Verein der Großfamilien von Piacenza drückt seine tiefe Enttäuschung aus und bittet die örtlichen Behörden um ein konkretes Engagement. Wir können Kürzungen der Familienfinanzierung nicht länger tolerieren, während die Lebenshaltungskosten und die Bedürfnisse unserer Kinder steigen. Piacenza muss mehr und besser für seine Familien tun. Wir bitten um ein dringendes Treffen mit Bürgermeister Tarasconi zu Familienangelegenheiten und sind bereit, auf die Straße zu gehen, um all unsere Not offenzulegen.“

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