23. Juni 2024, 12:54 Uhr
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CATANIA. Indien in einem Innenhof, im prächtigen Cortile Capuana, im Schatten des Grüns in der gleichnamigen Straße in Catania. Es geschah gestern Nachmittag während der Veranstaltung rund um die zwölf Gemälde von Sergio Pausigein bedeutender friaulischer Maler der venezianischen Schule, der jahrzehntelang an der Akademie der Schönen Künste in Palermo lehrte.
Pausig schuf diese großartigen Gemälde, „die sich wie Balkontüren auf indische Landschaften öffnen“, schreibt der Kunsthistoriker Vittorio Ugo Vicari nach einer Reise auf den Subkontinent, insbesondere nach Rajasthan, und der anschließenden glücklichen Begegnung mit ihm Schriftsteller Antonio Tabucchi im legendären Caffè Florian in Venedigdie Stadt, in der der Autor von „Indian Nottuno“ in diesen Stunden den Super Campiello erhalten hätte.
Dieser unveröffentlichte Text von Tabucchi
Tabucchi übergab Pausig einen unveröffentlichten Textgestern aufgeführt von der Schauspielerin Nadia Trovato„Und so fand ich mich in Indien wieder/ich wollte nicht mehr dorthin zurück, zu viele/Dinge hielten mich davon ab…“, lautet der Anfang.
Ganzer Abend mit indischem Touch. Beginnend mit den großartigen Gastgeber: Rita Mazzarino und Oscar Guarnaccia die seit Jahrzehnten aus geschäftlichen und seelischen Gründen nach Indien reisen, eröffnete der Abend mit der Grundsatzrede von Professor Vicari, Professor an der Etna Academy of Fine Arts.
Es war einmal Indien…
Sowie die traumhafte und spielerische Dimension der Chromatik der Werke des Friaulers und schließlich aus dem Buch von Journalist und Autor Antonio Ortoleva„Es war einmal Indien und das gibt es immer noch“ (Navarra Editore), der über seine Reisen und den heutigen Subkontinent sprach, auf dem Moderne und jahrhundertealte Tradition reibungslos nebeneinander existieren.
Im Katalog sind die Interventionen der Historiker Pasquale Hamel und Maria Moretti aus Ortoleva und Vicari. Die gestrige Veranstaltung wurde zu einer Art Vorschau, Pausigs Ausstellung wird bald in den Palazzo dei Normanni in Palermo umziehen. (die Fotos stammen von Luciano Cannavò)
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23. Juni 2024, 12:54 Uhr