Abfallwirtschaft in Corigliano Rossano: Technologien und Gesetze | VIDEO

Abfallwirtschaft in Corigliano Rossano: Technologien und Gesetze | VIDEO
Abfallwirtschaft in Corigliano Rossano: Technologien und Gesetze | VIDEO

Heute Morgen fand im Herzogsschloss von Corigliano ein wichtiges Treffen statt, das von Unpli (Nationaler Verband der örtlichen Polizei Italiens) organisiert wurde und sich mit der Abfallbewirtschaftung und dem Einsatz von Kamerafallen befasste. Diese Geräte, die zunehmend zur Bekämpfung der illegalen Abfallentsorgung eingesetzt werden, standen im Mittelpunkt der Diskussionen zwischen Branchenexperten und lokalen Behörden. An der Veranstaltung nahmen Experten aus dem UNPLI-Sektor und der Kommandeur der Stadtpolizei von Corigliano Rossano teil Luigi Greco, Darin wurden die Strategien und Ergebnisse, die dank der Implementierung dieser Technologien erzielt wurden, detailliert erläutert. Das Kamerafallensystem wurde vor einigen Jahren eingeführt und hat vielversprechende Ergebnisse bei der Bekämpfung der Müllentsorgung gezeigt. Kommandant Greco betonte, wie diese Technologien die Arbeitsmethoden der örtlichen Polizei erheblich verbessert haben. Kamerafallen, Geräte, die an strategischen Punkten zur Erkennung und Aufzeichnung illegaler Aktivitäten installiert werden, ermöglichen eine wirksamere Identifizierung und Sanktionierung von Straftätern. Der Kommandant betonte, dass es neben repressiven Maßnahmen auch wichtig sei, den Bürgersinn der Bürger zu fördern. „Die Aktivität der Kontrolle und Unterdrückung ist unerlässlich, aber ohne einen starken Bürgersinn der Gemeinschaft können wir keine dauerhaften Ergebnisse erzielen“, er hat erklärt. Darüber hinaus führt die Stadtpolizei kontinuierlich Aktualisierungen und Schulungen durch, um über gesetzliche Neuerungen auf dem Laufenden zu bleiben und die Wirksamkeit der Einsätze zu verbessern. Die Schulung des Personals ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Agenten über die aktuellen Vorschriften informiert sind und ihr Bestes geben können.

Getrennte Sammlung von Abfällen und kritischen Themen

Ein herausragender Punkt der Intervention war der Erfolg der getrennten Abfallsammlung in Corigliano Rossano, die herreichte im Mai 72-73 %, eine bemerkenswerte Leistung, die jedoch noch verbessert werden muss. „Trotz der hohen Rate der getrennten Abfallsammlung gibt es immer noch kritische Probleme aufgrund undisziplinierter Bürger, die weiterhin auf Müll verzichten“, erklärte der Kommandant. Der Einsatz von Kamerafallen und die Sicherheit von Sanktionen sind grundlegende Instrumente zur Bekämpfung dieser Verhaltensweisen. Prävention wurde als Schlüsselelement im Kampf gegen Müll hervorgehoben. Greco richtete einen Appell an die Bürger und forderte sie auf, aktiv mitzuarbeiten, um die Stadt sauber zu halten und die Abfallvorschriften einzuhalten. „Repression ist wichtig, aber Prävention und Bürgersinn sind noch wichtiger.“ Jeder von uns muss seinen Teil dazu beitragen.“, er schloss. Das Treffen heute Vormittag war ein Moment der Reflexion und Diskussion darüber, wie die Abfallbewirtschaftung in Corigliano Rossano verbessert werden kann, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Einsatz von Kamerafallen und der Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Bürgern, um ein verantwortungsvolleres und nachhaltigeres Leben zu schaffen.

Regulatorische Unsicherheit beim Einsatz von Kamerafallen

An der Konferenz nahm Massimiliano Mancini teil, Generalsekretär der italienischen örtlichen Polizeigewerkschaft und Direktor von Etica Societas, der die rechtlichen Verpflichtungen der Kommunen beim Einsatz von Kamerafallen, Drohnen und anderen Überwachungsgeräten klar darlegte. Mancini erklärte, dass in Italien große regulatorische Unsicherheit hinsichtlich des Einsatzes dieser Überwachungsinstrumente bestehe. „Man glaubt fälschlicherweise, dass der Zweck die Mittel heiligt. Aber das ist nicht der Fall: Kein Mittel ist legitim, wenn es gegen das Gesetz verstößt“, sagte er. Er betonte, dass die Videoüberwachung den europäischen Datenschutzvorschriften entsprechen muss, nicht um die Polizeitätigkeit einzuschränken, sondern um sicherzustellen, dass Beweise rechtmäßig gesammelt werden und die Privatsphäre der Bürger gewahrt wird. In Kalabrien und in vielen anderen italienischen Regionen wurden mehrere Verwaltungssanktionen aufgrund regulatorischer Unregelmäßigkeiten für nichtig erklärt. Mancini hat das hervorgehoben „Viele Verwaltungen wurden von der Datenschutzgarantie mit Geldstrafen belegt, und diese Sanktionen belasten die kommunalen Haushalte.“. Er warnte außerdem vor der Verwendung von Geräten, die nicht den Sicherheitsstandards entsprechen, was zur illegalen Verbreitung persönlicher Bilder im Internet führen kann. Mancini kritisierte die mangelnde Berücksichtigung der Datenschutzgesetzgebung durch italienische öffentliche Stellen und stellte fest, dass „Italien das zweitgrößte Land in Europa ist, was die Zahl der Sanktionen betrifft, von denen viele öffentliche Stellen betreffen“. Darin wurde hervorgehoben, dass die Stadträte Folgenabschätzungen durchführen, geeignete Beschilderungen anbringen und sicherstellen müssen, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden.

Die Bedeutung von Professionalität

Der korrekte Einsatz von Kamerafallen und anderen Überwachungsinstrumenten erfordert Professionalität und Kompetenz. „Es reicht nicht aus, die Geräte zu installieren: Es ist wichtig, dass sie in Übereinstimmung mit den Vorschriften verwaltet werden und dass die Verantwortlichen ausreichend geschult sind“, sagte Mancini. Er betonte auch die Bedeutung eines kompetenten und unabhängigen Datenschutzbeauftragten (DSB). Der Sekretär schloss seine Rede mit einem Appell an die Legalität und forderte die Verwaltungen auf, die Vorschriften strikt einzuhalten, um Sanktionen zu vermeiden und die Rechte der Bürger zu schützen. „Die Unternehmen, die zuerst die Legalität schützen sollten, dürfen nicht illegal sein“, erklärte er und bekräftigte die Bedeutung eines gesetzeskonformen und transparenten Ansatzes beim Einsatz von Überwachungstechnologien. Giuseppe Izzo, stellvertretender Vizepräsident von Unpli, erläuterte die bemerkenswerte Entwicklung und Bedeutung seines 2018 gegründeten Vereins mit dem Hauptziel, kleine lokale Polizeikommandos auszubilden. Derzeit zählt der Unpli zu den 1500 und 2000 Mitgliedschaften pro Jahr, was ein stetiges Wachstum auf nationaler Ebene zeigt. „Unser Verein widmet sich hauptsächlich der Ausbildung in Kleinkommandos“, erklärt Izzo. Izzo verfügt über direkte Erfahrung als Kommandeur einer Gemeinde mit 5.000 Einwohnern und betonte die Herausforderungen, mit denen Beamte in diesen Kontexten konfrontiert sind, sowie die Bedeutung einer kontinuierlichen Schulungsunterstützung. Izzo kritisierte die mangelnde Aufmerksamkeit, die einige Kommunen der Ausbildung von Beamten widmen, obwohl diese Vorbereitung von entscheidender Bedeutung ist. „Oft sind Beamte ohne angemessene Ausbildung im Einsatz, was zu ungerechtfertigter Kritik seitens der Bürger führen kann“, sagte er. Er stellte klar, dass sich Unpli dafür einsetzt, dieses Szenario zu verbessern und die notwendigen Fähigkeiten für die Bewältigung verschiedener Aspekte der Polizeiarbeit bereitzustellen, von der Bewältigung von Verkehrsunfällen bis hin zu Delegationen der Staatsanwaltschaft.

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