Mann und Frau werfen sich unter einen Zug

Mann und Frau starben auf den Gleisen: Sie waren die Opfer der Tragödie, die am frühen Montagnachmittag die Gegend von Brescia erschütterte. Sie lebten im Hinterland, waren seit etwa zehn Jahren verheiratet, hatten offenbar keine Kinder: Sie beschlossen, alles zu beenden und starben, als sie Händchen haltend von einem fahrenden Zug erfasst wurden. Es geschah alles im Pradossi-Gebiet von Montirone, an der Grenze zu Borgosatollo und San Zeno Naviglio.

Sie stürzten sich kurz nach 13 Uhr auf die Gleise: Der Lokführer hatte sie – geschockt über das Geschehen – bis zum Schluss nicht gesehen und konnte trotz eines verzweifelten Versuchs einer plötzlichen Bremsung nichts mehr tun, um ihnen auszuweichen. Die Bahnstrecke war sowohl auf der Strecke Brescia-Cremona als auch auf der Strecke Brescia-Parma für mehrere Stunden unterbrochen: Dies geschah, um Rettungs- und Sicherheitseinsätze und Ermittlungen zu ermöglichen, die der Eisenbahnpolizei und der Staatspolizei mit der Koordinierung der Brescia-Strecke anvertraut wurden Büro des Staatsanwalts.

Eine vorsätzliche Geste

Die Einsatzzentrale von Areu schickte auch den Krankenwagen und einen Krankenwagen des Weißen Kreuzes zum Unfallort und mobilisierte auch den Rettungshubschrauber aus Brescia, der dann aber zurückgebracht wurde. Die Rekonstruktion der tragischen Dynamik lässt leider keinen Zweifel aufkommen. Der Mann und die Frau hätten alles bis ins kleinste Detail geplant. Mit ihrem Kleinwagen, einem Kia, hätten sie unweit der Gleise eine unbefestigte Landstraße erreicht. Hier hätten sie zum ersten Mal versucht, sich das Leben zu nehmen: Retter und Polizei fanden, dass der Auspuff des Autos mit Klebeband in den Innenraum umgelenkt war.

Nach dem ersten Versuch soll das Paar einen weiteren Plan in die Tat umgesetzt haben. Die beiden erreichten die Gleise zu Fuß und warteten gegen 13 Uhr auf die Ankunft des Transitkonvois. Die Kameras des Zuges hätten sie bei einer letzten Umarmung kurz vor der Katastrophe gefilmt. Dann warfen sie sich auf die Gleise. Beide starben sofort, zerquetscht auf den Gleisen. Nach Benachrichtigung der Familie lag die Bestattungsgenehmigung bereits am Abend vor.

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