Stalking und Gewalt gegen Ex-Freundin: Vierzigjähriger Arbeiter verhaftet – Nachrichten

TRENT. Eine Beziehung ist vorbei und er akzeptiert nicht, dass die Liebe zu Ende ist: eine Geschichte, die man schon oft gehört hat und die in Verfolgung oder Gewalt gipfelt. Der Notfall für einen neuen „roten Code“ kam in den letzten Tagen in der Judikarie auf, mit einem Mann, der – so der Vorwurf – seine Ex-Freundin in eine Falle gelockt hätte: an einem abgelegenen Ort, in der Nähe eines Radwegs versuchte sie zu küssen, dann umarmte er sie und berührte ihre Geschlechtsteile.

Nach Anhörung der Staatsanwaltschaft erfolgte die Festnahme. Am Freitag machte der Verdächtige – ein vierzigjähriger Arbeiter aus Giudicarie – im Verhör vor dem Untersuchungsrichter Enrico Borrelli von seinem Recht Gebrauch, nicht zu antworten.

Sein Anwalt Nicola Zilio wartet auf ein klareres Bild der Situation, die derzeit einige „Lücken“ im Wiederaufbau aufweist. Die Festnahme wurde bestätigt und der Vierzigjährige steht weiterhin unter Hausarrest.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 35-Jährigen, mit dem der Arbeiter in jüngster Vergangenheit eine Liebesbeziehung hatte. Das Paar lebte eine Zeit lang sogar unter einem Dach, doch dann zerbrach die Bindung. Sie beschloss, ihren Weg zu ändern, aber er akzeptierte die Trennung nicht und versuchte auf jede erdenkliche Weise, die Beziehung wieder aufzunehmen und sie davon zu überzeugen, noch einmal von vorne anzufangen. Die Frau hatte der Polizei mitgeteilt, dass sie Opfer einer Verfolgung geworden sei, nur um später zu widerrufen.

Der Vorfall, der zur Verhaftung des Arbeiters führte, ereignete sich in den letzten Tagen. Die beiden befanden sich auf einem Radweg und dem Mann ließen den Worten offenbar Taten folgen: Der Erzählung des Opfers zufolge hatte der Ex-Freund einen sexuellen Annäherungsversuch unternommen.

Beide hatten Kratzer und leichte Verletzungen denn sie waren, wie beide erklärten, in die Senke neben dem Radweg gerutscht. Die Patrouillen von Storo und Spiazzo Rendena griffen vor Ort ein.

Sowohl die Frau, die von der erlittenen Gewalt erzählte, als auch der Mann, der – so sagte er – Angst hatte, weil sie weiter schrie, riefen die Notrufnummer „112“ an.

Gemäß der „Red Code“-Regel wurde das Notfallverfahren eingeleitet zum Schutz des Gewaltopfers: Der Staatsanwalt Alessandro Clemente ordnete die Festnahme des Mannes an, der nach der Bestätigung der Maßnahme durch den Ermittlungsrichter weiterhin unter Hausarrest steht und wegen Stalking-Verbrechen angeklagt ist sexuelle Gewalt.

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