«Es steht im Mittelpunkt des Projekts»

«Es steht im Mittelpunkt des Projekts»
«Es steht im Mittelpunkt des Projekts»

Der Himmel in Deutschland ist bleiern, wie die Wolken, die sich über die Zukunft aufklären wollen Chvicha Kwaratskhelia der in der Zwischenzeit die historische Qualifikation seines georgischen Teams genießt, das nach dem Sieg über Portugal von CR7 am Mittwochabend das Achtelfinale der Euro ’24 erreichte, und sich von drinnen oder draußen auf das Spiel gegen Spanien konzentriert. Die Gefahr, dass in diesem frühen blauen Sommer der „Chor“ nachhallt, den Antonio Conte eigentlich nicht hören will, bleibt jedoch bestehen.

Napoli hat jedoch einen wichtigen ersten Schritt getan. Der Verein bekräftigte gegenüber dem Spieler die Wichtigkeit und Zentralität seiner Präsenz im blauen Projekt und legte zudem den Grundstein für eine Vertragsanpassung. Eine Möglichkeit, ihn endgültig einzusperren und seinen „Verehrern“ (vor allem PSG, aber nicht nur) eine laute und klare Botschaft zu senden, dass Kvara nicht angetastet werden darf. Allerdings kein weißer Rauch. Zumindest für jetzt. Alles verschoben. Alles muss noch entschieden werden. Nach dem Ende des europäischen Abenteuers Georgiens wird alles zu Ende sein. Wie erwartet und in mancher Hinsicht auch vom Trainer selbst am vergangenen Mittwoch erwartet. Auf jeden Fall wiederholte Napoli gegenüber dem Angreifer und seinem Agenten, was Conte bereits in der Pressekonferenz im Palazzo Reale gesagt hatte: Kvara ist nicht übertragbar. Und nicht nur. Der Georgier ist der Dreh- und Angelpunkt des Wiederaufbaus des Clubs nach den Ruinen des letzten Jahres. Der Dreh- und Angelpunkt, die Basis, das Zentrum des Neapel-Projekts. Ein Konzept, das gestern Morgen vom Präsidenten Aurelio De Laurentiis persönlich und in klaren Briefen an den Georgier hervorgehoben wurde. Kvara hörte zu, mochte und schätzte sie. Die Vorbehalte wurden jedoch nicht aufgelöst. Zumindest jetzt noch nicht. Es scheint, dass am Ende des europäischen Abenteuers Georgiens mehr bekannt werden wird. Zu der Zeit.

Das Hin und Her

Ein Hin und Her, das innerhalb weniger Stunden zwischen gegenseitigen Wertschätzungsbekundungen, Diktaten eines Top-Managers wie Conte, unterstützt durch De Laurentiis‘ Klarstellungen und Antworten des Spielers selbst am Ende des Spiels gegen die Portugiesen stattfand. „Hat Conte gesagt, dass ich bleibe? – antwortete Kvara am Ende des Spiels, nachdem er auch das Tor geschossen hatte, das die Sackgasse durchbrach. – Ich weiß es noch nicht, ich respektiere ihn, weil er einer der besten Trainer der Welt ist, aber ich möchte mir noch etwas Zeit nehmen zu entscheiden. Ich respektiere Neapel, ich liebe Neapel, aber ich weiß immer noch nicht, wie ich eine bestimmte Antwort auf meine Zukunft geben soll.“ Aussagen, die sich augenblicklich viral verbreiteten und in einer „Nanosekunde“ die Herzen der Azzurri-Fans einfrieren ließen, die bis vor Kurzem noch von Contes süßen Worten und De Laurentiis‘ Beteuerungen bei der Vorstellung des neuen Trainers erwärmt worden waren.

Der Blitz

Die Nacht hätte auch sofort (gute) Ratschläge bringen können, wenn man bedenkt, dass De Laurentiis selbst gestern Morgen den Spieler treffen wollte und ihn in Düsseldorf erreichte, dem Hauptquartier von Georgia, das in Deutschland stationiert ist, um seine erste historische Teilnahme an der Endphase einer Europameisterschaft zu feiern die seit letztem Mittwoch auch durch die Bilanz der Achtelfinalqualifikation (die Georgier treffen am Sonntagabend in Köln auf Spanien) bereichert wird. Ein seit Tagen geplantes und sicherlich von Conte selbst unterstütztes Treffen (der Trainer verließ Neapel mit seiner Familie, um die letzten Urlaubstage zu verbringen), der es kaum erwarten kann, die Verhandlungen abzuschließen. Adl machte seiner Ankündigung im Hoftheater des Königspalastes sofort nach und nahm den ersten Flug nach Deutschland mit Ziel am Rhein. Gemeinsam mit dem Schirmherrn von Filmauro war auch der Regisseur dabei Giovanni Manna und der CEO Andrea Chiavelli, der Mann der Buchhaltung. Zur Begrüßung der italienischen Delegation, Khvicha Kvaratskhelia zusammen mit ihrem Manager, Mamuka Jugeli. Das Ziel bestand natürlich darin, den Spieler zu sichern und dem Hin und Her um Napolis Nummer 77 ein für alle Mal ein Ende zu setzen, angeheizt durch das Pressing von PSG, das versucht, das Feuer mit einer beeindruckenden finanziellen Verfügbarkeit und dem Wunsch, das Feuer zu haben, anzufachen Georgisches Talent in seinen Reihen. De Laurentiis sprach mit dem Spieler und seinem Berater. Alles in einer Atmosphäre der Entspannung und Herzlichkeit. Man kann sich gut vorstellen, dass auch das Vertragsthema angesprochen wurde (nach der EM kommt auch das Angebot). Kvara ist bis 2027 mit einem Gehalt von rund 1,5 Millionen pro Saison an Napoli gebunden. Nachdem der blaue Klub dem Absender (PSG) das Angebot von über 100 Millionen für seinen reinsten Diamanten abgelehnt hatte, scheint er bereit zu sein, dem 23-jährigen Georgier bis 2029 eine Erhöhung bis zum Dreifachen dessen anzubieten, was er erhalten hat. Das sind vielleicht sehr wichtige Zahlen nicht die des Pariser Klubs ziehen (bereit für ein Gehalt von 10 Millionen pro Saison für fünf Jahre), was seine Umgebung aber dennoch zum Nachdenken bringen muss: Kvara steht im Mittelpunkt des Projekts und hat immer noch eine Vereinbarung mit Napoli, die das nicht vorhat ihn zu verkaufen. Sollte er sich weigern, würde er Gefahr laufen, sein derzeitiges Gehalt noch weitere drei Jahre zu beziehen. Conte würde sich um den Rest kümmern.

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