Taranto: 13-Jähriger meldet sexuelle Gewalt, nachdem er aus der Gemeinschaft geflohen ist

Taranto: 13-Jähriger meldet sexuelle Gewalt, nachdem er aus der Gemeinschaft geflohen ist
Taranto: 13-Jähriger meldet sexuelle Gewalt, nachdem er aus der Gemeinschaft geflohen ist

In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni erschien ein 13-jähriges Mädchen mit ihrer Mutter im Polizeipräsidium, um einen mutmaßlichen sexuellen Übergriff einer Bande anzuzeigen. Die Angelegenheit, an der die Ermittler des Taranto Flying Squad arbeiten, unterliegt noch immer größter Geheimhaltung.

Den wenigen vorliegenden Informationen zufolge sagte das Mädchen, sie sei zusammen mit einer 17-jährigen Freundin aus einer Wohngemeinschaft geflohen. Letzterer nahm angeblich Kontakt zu zwei ausländischen Freunden auf, mit denen sie sich dann auf den Weg in eine abgelegene Gegend auf dem Land machten. Dort fanden nach Angaben der 13-Jährigen auch die sexuellen Handlungen statt, die sie zu verweigern versuchte. Stundenlang sammelte die Polizei unter der Leitung des stellvertretenden Kommissars Luigi Vessio die Aussagen des Opfers und ihrer Mutter, bevor sie sie zu ärztlichen Untersuchungen ins Krankenhaus begleitete.

Sofort begannen die Ermittlungen zur Suche nach den Verantwortlichen. Die Ermittler hören verschiedene Zeugen und werden den 13-Jährigen demnächst noch einmal geschützt und im Beisein eines Psychologen vernehmen. Die Angelegenheit wurde der Staatsanwältin Francesca Colaci übertragen, die die Ermittlungsaktivitäten koordiniert.

Nach Angaben der Gazzetta Das Mädchen war Gast einer Gemeinschaft, nachdem es von seiner Familie getrennt worden warwohnhaft in einer Gemeinde in der Provinz Taranto, dessen Name zum Schutz des Opfers nicht bekannt gegeben wurde.

Es ist nicht klar, wie lange der Albtraum anhielt oder welche Rolle der andere beteiligte Minderjährige spielte. Die Ermittler versuchen, diese Aspekte zu klären, um die Dynamik des Geschehens zu rekonstruieren und Verantwortlichkeiten zu ermitteln. Der 13-Jährige stellte ein Identitätsbild der mutmaßlichen Angreifer zur Verfügung, die die Polizei nun identifizieren und aufspüren will.

Die Strafverfolgungsmaßnahmen dauerten bis zum späten Abend des 27. Juni und dauerten den ganzen nächsten Tag an. Die Agenten rekonstruieren die Bewegungen der Mädchen nach ihrer Flucht aus der Gemeinschaft und analysieren auch die Umstände der Flucht selbst, um zu verstehen, wie es den Minderjährigen gelang, die Einrichtung zu verlassen.

Kurz gesagt, eine Geschichte, die noch geklärt werden muss und an der die Ermittler in der Via Palatucci und die Staatsanwaltschaft intensiv arbeiten, um so schnell wie möglich vollständiges Licht zu bringen.

La Gazzetta Del Mezzogiorno berichtet darüber.

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