Sie mieteten Yachten für 170.000 Euro pro Woche, aber für die Steuerbehörden existierten sie nicht. Como Finance entdeckt massive Steuerhinterziehung

Die Finanziers der Erba Company führten eine komplexe Steuerprüfung durch eines Unternehmens, das im Bereich der Vermietung von Luxusbooten und -yachten tätig ist und dessen Hauptsitz fiktiv im Ausland auf der Insel Malta liegt. Das Unternehmen bietet Kreuzfahrten im Mittelmeer an Bord von zwei Luxusyachten an über 40 Meter lang, betrieben von einer engagierten neunköpfigen Besatzung, darunter der Kapitän, und mit einer Kapazität für jeweils 12 Gäste. Kunden, wohlhabende italienische und ausländische Touristen, werden in exklusiven Suiten untergebracht und haben Zugang zu unzähligen Bordservices, darunter Hydromassagewannen und ein Fitnessstudio.Der Preis variiert je nach Reiseroute und Aufenthalt an Bord und liegt zwischen 140.000 und 170.000 Euro pro Woche.

Die Soldaten waren erstaunt über die Tatsache, dass die Buchhaltung des Unternehmens im Büro eines Fachmanns aus der Brianza stattfand, und führten eine Reihe von Informations- und Ermittlungsaktivitäten durch, um dies festzustellen wer der Geschäftsführer des Unternehmens war und wo genau die Kreuzfahrten stattfanden. Nach eingehenden Untersuchungen, auch dank der Unterstützung der Luftfahrtabteilung der Guardia di Finanza, konnte das operierende Militär alle Bewegungen und Routen der Boote in den letzten fünf Jahren rekonstruieren und dies belegen Das Unternehmen wickelte seine gesamten Geschäfte in Italien ab. Tatsächlich wurde rekonstruiert, dass alle Vermietungsaktivitäten in Italien, an berühmten Touristenorten, stattfanden wie die Costa Smeralda und Porto Cervo auf Sardinien, Sizilien, der Golf von Neapel und die Amalfiküste, die Insel Capri oder die Cinque Terre an der ligurischen Küste.

Das Unternehmen gab einen falschen Wohnsitz im Ausland an, nur um Steuern auf in Italien erzielte Einkünfte zu umgehen. Die eigentliche Leitung der Tätigkeit findet jedoch in der Provinz Como statt, wo alle strategischen Entscheidungen des Unternehmens getroffen werden. Die Inspektionsuntersuchungen ergaben auch, dass die Kapitäne und die Besatzung beider Luxusboote im Wert von rund 1,5 Millionen vor der Inspektion waren den italienischen Steuerbehörden völlig unbekannt. Zwei weitere Besatzungsmitglieder gaben jedoch nicht nur die Einkünfte des Charterunternehmens an, sondern erhielten auch die Grundeinkommenmit einem offensichtlichen doppelten Schaden für die Staatskasse.

Die Schwarzeinkommen belaufen sich insgesamt auf über 7 Millionen Euro. Den Verantwortlichen wurde die Nichtdeklaration von Einkünften über der Strafgrenze von 50.000 Euro an hinterzogenen Steuern vorgeworfen. Aufgrund der aktuellen Beweislage und bis zu einem endgültigen Urteil gilt die Vermutung, dass die Verdächtigen nicht schuldig sind.

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