IMU in Sizilien, erhebliche Belastung für den Steuerzahler. Es kostet 7 % des BIP pro Kopf

Im Juni zahlten Millionen italienischer Familien den Vorschuss auf die IMU, die kommunale Steuer für den Besitz von Gebäuden, mit erheblichen territorialen Unterschieden, die sich auf die Steuerschulden der Steuerzahler auswirkten. Laut einem Bericht des Gewerkschaftsforschungszentrums Uil kostet die IMU in den sizilianischen Hauptstädten durchschnittlich 1.420 Euro pro Jahr, ein Betrag, der im Verhältnis zum Pro-Kopf-BIP der Insel, der knapp über 1.420 Euro beträgt, den vierthöchsten Wert in Italien darstellt unter 20.000 Euro pro Jahr (7 %).

Die sizilianischen Städte mit der niedrigsten IMU – In absoluten Zahlen gehören mehrere Städte Siziliens zu den Hauptstädten des Landes mit den niedrigsten IMU-Kosten. In Messina beträgt die Steuer 519 Euro pro Jahr, in Caltanissetta 549 Euro, in Enna 574,5 Euro, in Palermo 681 Euro und in Ragusa 682 Euro. Diese Zahlen liegen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Nationaler Vergleich – Auf nationaler Ebene führt Kampanien mit jährlichen Kosten von 1.830 Euro (9 % des Pro-Kopf-BIP) die Rangliste der Regionen mit der höchsten IMU an. Es folgen Sardinien (1.985 Euro, 8 %) und Apulien (1.600 Euro, 7 %). Zu den Regionen, in denen die Steuer am niedrigsten ist, gehören die Lombardei (1.785 Euro, 4 %), das Aostatal (1.420 Euro, 3 %) und Trentino-Südtirol (1.090 Euro, 2 %).

Regionale Unterschiede und Wert von Immobilien – Die Unterschiede bei den IMU-Kosten sind ein Hinweis auf den unterschiedlichen Wert von Immobilien in den verschiedenen italienischen Regionen. In Süditalien und auf den Inseln sind die durchschnittlichen IMU-Kosten mit durchschnittlich 982 Euro bzw. 829 Euro pro Jahr niedriger als im Norden. Im Nordwesten betragen die durchschnittlichen Kosten 1.027 Euro pro Jahr, im Nordosten sind es 1.060 Euro und in der Mitte 1.144 Euro.

Luxusimmobilien – Auch bei Luxusimmobilien gibt es erhebliche Steueränderungen. Auf Sizilien gehören Städte wie Caltanissetta (1.315 Euro pro Jahr), Ragusa (1.083 Euro pro Jahr) und Messina (1.018 Euro pro Jahr) zu den günstigsten Hauptstädten Italiens in dieser Kategorie. Im Gegenteil: In Städten wie Grosseto (6.828 Euro pro Jahr), Mailand (5.966 Euro pro Jahr) und Rom (5.774 Euro pro Jahr) sind die Steuern viel höher.

Reformantrag – Die Konföderalsekretärin der Uil-Gewerkschaft, Vera Buonomo, unterstrich die Notwendigkeit einer Strukturreform des Grundbuchamts, um eine gerechtere Besteuerung von Immobilien in Italien zu gewährleisten. Buonomo betonte, dass jede Reform auf eine gerechtere Umverteilung der Grundsteuern abzielen und dabei die wirtschaftlichen Besonderheiten verschiedener Regionen berücksichtigen sollte, um bestehende Unterschiede zu korrigieren.

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