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Barcelona-PSG 1-4: Tore von Raphinha, Dembélé, Vitinha, Doppelpack von Mbappé

Alessando Grandesso

16. April 2024 (geändert am 17. April 2024 | 00:45) – MAILAND

Dieses Mal ist die „Remontada“ ganz Pariser. Aber immer von Luis Enrique verpflichtet, der 2017 als Barcelona-Trainer PSG von 4:0 im Parc des Princes auf 6:1 im Camp Nou drehte. Und der heute Abend auf umgekehrtem Terrain an der Spitze des Pariser Klubs eine Zugabe gab, zum Nachteil seines Barça, dessen fußballerisches Erbe er für sich beansprucht. Der Klub des Emir hatte zu Hause mit 2:3 verloren, erreichte aber das Halbfinale dank des 4:1 bei Montjuic, mit einem zusätzlichen Mann ab der 30. Minute und einem Ausgleich von Raphinhas Vorsprung durch das Comeback und die Tore des ehemaligen Dembélé. Vitinha und ein Doppelpack von Mbappé. Im Halbfinale erwartet sie Borussia Dortmund.

Vermögenswerte

Im Vergleich zum Hinspiel konzentriert sich Xavi sofort auf Pedri in der Mitte anstelle des gesperrten Sergi Roberto und bestätigt den Rest der Aufstellung, wobei Yamal auf der rechten Seite des Dreizacks durch Lewandowski und Raphinha, Autor eines Doppelpacks, ergänzt wird im Parc des Princes, wo Gündogan und de Jong wie heute Abend die Starter vor der gleichen Abwehr (Cancelo, Cubarsi, Araujo, Koundé) wie Ter Stegen waren. Luis Enrique reagiert ohne seltsame Experimente wie in Paris und lässt die ideale Elf fallen, wobei Donnarumma zwischen den Pfosten nach Erlösung sucht, der von der Sperre zurückkehrende Hakimi auf der rechten Seite der Hintermannschaft von Marquinhos, Hernandez und Mendez. Ab der 1. Minute auch Zaire-Emery, Vitinha und Ruiz im Mittelfeld, sowie der offensivste Angriff mit Barcola, Dembélé und dem erwarteten Mbappé. Taktisch herrscht jedoch, wie schon im Hinspiel, viel Flüssigkeit. Wenn Barcola von links und Dembélé von rechts startet, positioniert sich Gündogan sofort hoch, fast zur Unterstützung des Dreizacks, aber um den ersten Pariser Ballträger anzugreifen.

Wettbewerb

Die ersten Minuten sind ein psychologischer Kampf mit intensivem Pressing und Gegenpressing, dichten Blockaden und Momenten, in denen sich die beiden Mannschaften auf zwanzig Metern zusammenschließen, von wo aus sie auf dem Flügel oder in der Mitte plötzliche Öffnungen machen und jeden Fehler ausnutzen können. Und wenn PSG leicht an den Rand des Blaugrana-Gebietes vordringt, wehren die Katalanen die Gefahr ab, indem sie aggressiver werden. Aber in der 12. Minute macht Yamal wie im Hinspiel bereits den Unterschied, indem er auf der rechten Seite zu Mendes abweicht und nach innen zu Raphinha flankt, der den diesmal unschuldigen Donnarumma bestraft. Alles schon in Paris gesehen, alles ungeheuer wirksam beim ersten Stoß. Zu diesem Zeitpunkt braucht PSG drei Tore. Mission so kompliziert wie Mbappés unpräziser, hoher Kopfball in der 17. Minute. Weniger ungenau ist allerdings Lewandowskis Schuss aus der Strafraummitte, der die Latte streift (20.). In der 28. Minute versucht es Mbappé erneut, bedient von Barcola, doch ter Stegen pariert instinktiv zur Ecke.

Rot

Aber es ist das Signal der Revolte, wenn man bedenkt, dass Barcola in der 30. Minute Araujo entkommt, der ihn bis an die Grenzen bringt: Freistoß, aber vor allem eine schwere Rote Karte für den uruguayischen Verteidiger als letzter Mann. Xavi opfert Yamal für Martinez, aber mit einem Mann mehr muss PSG einfach aufs Gaspedal treten. Und das gelingt ihm in der 40. Minute, als Barcola von links hereinkommt und nach innen flankt, um auf der Gegenseite Dembélé zu bedienen, der den Ball zunächst unter die Latte setzt. Und in der 48. Minute hätte die ehemalige Blaugrana beinahe eine Zugabe erzielt, als sie erneut einen Volleyschuss ins Tor schoss, um eine Rückwärtsflanke von Mendes zu kassieren. Kurzum: Ein Comeback scheint wieder möglich. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verlangte Mbappé sofort nach maximalem Druck und war sofort zufrieden: In der 4. Minute feuerte Hakimi auf ter Stegen ab, der sich zur Ecke rettete; Ruiz flankt von links (7.) und berührt den Pfosten. In der 9. Minute sorgt Vitinha dafür, dass sich alle einig sind, und schießt mit dem rechten Fuß vom Rand ins Netz.

Geschenk

Bei einem Gesamtstand von 4:4 geriet Barcelona, ​​erschöpft durch den Ballbesitz der Pariser, ernsthaft ins Wanken, versuchte aber dennoch einen KO-Schuss mit Gündogan, der rechts von Donnarumma den Pfosten abprallte, was nie wirklich überzeugend war (11. Minute). Xavi hingegen wird nach einem Foul an ihm im Mittelfeld nervös und wird ebenfalls vom Platz gestellt (wie sein Stellvertreter kurz darauf), während Lucho seine Mannschaft um Ruhe bittet. Derjenige, den Cancelo verliert, als er Dembélé im Strafraum hart angreift. Klarer Elfmeter: Aus elf Metern zittert Mbappé nicht (15.) und vollendet am Ende (44.) mit einem klassischen, wenig Cruyffschen Konter den Job in zwei Hälften, um seinen persönlichen „Clásico“ als Zukunft zu gewinnen Spieler von Real Madrid. Doch inzwischen jagt er seinem ersten Champions League-Abschiedsgeschenk an PSG nach.

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