Kapitalgewinne Als Roma erreicht die Untersuchung Inter

Die Untersuchung der Kapitalgewinne des AS Rom bringt auch Inter ins Fadenkreuz. Am 22. April überreichte die Staatsanwaltschaft dem ehemaligen Präsidenten der Giallorossi James Pallotta und dem CEO Guido Fienga die Mitteilung über den Abschluss der Ermittlungen wegen des Verbrechens der Mittäterschaft bei falscher Unternehmenskommunikation. Im Fadenkreuz, erklärt heute Tägliche Tatsache, der Austausch mit Juventus unter Beteiligung von Luca Pellegrini und Leonardo Spinazzola. In der Akte finden sich aber auch Details zum Nainggolan-Deal mit Inter. Und die damit verbundenen Erwerbe der Karten von Davide Santon und Niccolò Zaniolo. Der Belgier, der 38 Millionen Euro bezahlte, erwirtschaftete einen Kapitalgewinn von 34,1 statt 24 Millionen. Aufgrund der Preise von Zaniolo (4,5 Millionen) und Santon (9,5). Die Guardia di Finanza schreibt in ihrem Bericht an die Staatsanwaltschaft: „Im Rahmen der untersuchten ‚Spiegel‘-Operationen scheint es, dass die Buchhaltung nicht mehr die Rolle eines Mittels, sondern die eines Zwecks übernommen hat.“ Das heißt, um einen höheren Kapitalgewinn als den tatsächlichen verbuchen zu können (…), wurde beschlossen, die Werte der getauschten Spieler zu einem anderen Preis als dem festzulegen, was der Fall gewesen wäre festgestellt, ob die Entscheidung zu einer Erhöhung der für die Operation zu verwendenden Liquidität geführt hat.“

Die interne Untersuchung

Dann gibt es noch die interne Untersuchung der Giallorossi, die vor der Untersuchung eingeleitet wurde. Die kalifornische Anwaltskanzlei Orrick rückt die von der Staatsanwaltschaft untersuchten Fälle ins Rampenlicht. Das Dokument listet vier E-Mails aus der Inter-Zentrale auf, beide unterzeichnet vom damaligen Generalsekretär Massimo Cosentino. Die erste ist vom 20. Juni 2018 und enthielt die Entwürfe der Transferverträge für die drei Spieler. Die anderen drei E-Mails sind jedoch alle vom 25. Juni 2018 datiert und enthalten jeweils eine Transfervereinbarung (die endgültigen Verträge) für jeden Athleten. Die elektronische Korrespondenz wird dann fortgesetzt und endet am 3. Juli 2018 mit einer internen E-Mail an die Roma-Manager mit dem Titel „Kapitalgewinne zum 30.06.2018“ (Kapitalgewinne zum 30. Juni 2018) und der Zahl von 31,9 Millionen. Nun liegt es an der Mailänder Staatsanwaltschaft.

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