So logisch es auch war, die Worte von Marcus Thuram und Kylian Mbappé über die bevorstehenden Wahlen haben die ohnehin schon hitzige Debatte in Frankreich weiter angeheizt. Es ist an der Zeit, die Äußerungen der beiden Stürmer von Les Bleus zu kommentieren Pascal Praud, ehemaliger Nantes-Manager und Journalist des Senders CNews, bekannter Unterstützer des Rassemblement National. In seinen Aussagen handelt es sich nicht um einen direkten Angriff auf die Spieler, sondern um eine Aufforderung, Verantwortung für ihre Worte zu übernehmen: „Kylian Mbappé nahm einen feierlichen Ton an und sprach von sich selbst in der dritten Person, um Frankreich zu verkünden, dass der Moment ernst ist, dass es ein ernster Moment ist.“ Die historische Abfolge und dass er, Kylian Mbappé, zur Welt und zur Stadt sprechen musste, sagte der Kapitän der Les Bleus, aber wie jeder weiß, sind einige für die Pressesprecher des guten Lagers extremer als andere. Wenn er von Toleranz, Vielfalt und Respekt spricht, stellt sich jeder vor, dass er den Katechismus der Anti-RNs zum Ausdruck bringt, die Herrn Poutou, den Kandidaten der Volksfront bei den Parlamentswahlen, akzeptieren und schreien: „ Kein Pasaran’ zu Jordan Bardella und seine Freunde.”
Praud fährt fort: „Mbappé fügt hinzu, dass er mit der Position von übereinstimmt Marcus Thuram, ein weiterer Nationalspieler aus dem Team von Didier Deschamps. Mbappé und Thuram sind Bürger und haben als solche das Recht, ihren Glauben zu äußern. Bei Cnews ist die Meinungsfreiheit von unschätzbarem Wert und ich bin nicht derjenige, der sie dafür kritisiert. Die FFF muss neutral sein und hat dies bekräftigt, aber die Spieler sind frei und sprechen in ihrem Namen, ohne die Institution einzubeziehen. Zumindest wird diese Aussage von Thuram diejenigen glücklich machen, die gegen Lohnungleichheit kämpfen. Wenn die Volksfront am 7. Juli gewinnt, Gehälter über 400.000 Euro pro Jahr werden mit 90 % besteuert. Und wir reden hier von einer Summe, die zwanzigmal geringer ist als Marcus Thurams aktuelles Einkommen. Ich bin mir sicher, dass er diese drastische Gehaltskürzung gerne akzeptieren wird. Aber er macht sich keine Sorgen, er spielt in Italien. Allerdings erfordert „No Pasaran“ Opfer, auch finanzielle, aber was ist Geld, wenn die Zukunft des Landes auf dem Spiel steht?“, schließt er mit ironischem Ton.
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