Eine Welt für sich. Die Rezension des Films mit Antonio Albanese

Eine Komödie mit einer überhöhten Erzählung, die, obwohl sie manchmal angenehm ist, unbeholfen die Grenzen der neuen Generation auslotet, die nicht dazu gehören. Mit Antonio Albanese und Virginia Raffaele.

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Das ist es definitiv nicht eine Welt für sich die von Riccardo Milani in seinem neuen Film skizzierte; Zumindest was die Filmografie des italienischen Regisseurs betrifft. Das von seinem Mitarbeiter Michele Astori geschriebene neue Projekt des Filmemachers passt in den sozialen Rahmen, der dem Regisseur so am Herzen liegt und den er bereits zuvor untersucht hat Danke Jungs (2023) bzw Ich renne zu dirvon 2022.

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Die Rückkehr von Milanis Film als Fetisch-Interpret des Regisseurs markiert erneut der komische Schauspieler Antonio Albanese, der hier seine Verwandlung in Robin Williams – oder zumindest in eine skurrile und gefälschte Version seiner italienischen Version – vollzogen hat die Rolle des Grundschullehrers Michele Cortese, der es nach etwa vierzigjähriger Lehrtätigkeit an den Schulen der Hauptstadt schaffte, an das Cesidio Gentile Institute namens Jurico im Nationalpark Abruzzen versetzt zu werden. Dank der Unterstützung der stellvertretenden Schulleiterin Agnese (Virginia Raffaele) sowie seiner neuen Schüler und seiner (wenigen) Mitbürger gelingt es Michele bald, sich an das Leben in dem kleinen, kalten Dorf zu gewöhnen. Doch die drohende Schließung der Schule aufgrund der zu geringen Zahl der angemeldeten Kinder zwingt die beiden Lehrer zu einem Wettlauf gegen die Zeit – auch um den Preis der Umgehung einiger Regeln zum Wohle ihrer Schüler und des volkstümlichen Bergdorfes . .

Keine Welt für uns, sagten wir, und das aus einfachen Gründen. Tatsächlich ist das, was Milani als Abweichung von einem vorgezeichneten Weg zu tarnen versucht, was sich in Micheles Abenteuer aus der Komfortzone widerspiegelt, nichts anderes als der offensichtliche Wunsch des Regisseurs, sich den Codes einer überhöhten Erzählung hinzugeben. Eine Erzählung, die sich auf die Beobachtung des italienischen Kinopanoramas beschränkt und deren Hauptmodell vielleicht das Diptychon ist Willkommen im Norden/Süden von Luca Miniero. Geschichte über die sprachlich-anthropologischen Missverständnisse, die durch die Begegnung/den Zusammenstoß zwischen dem „Alien“ und den Einheimischen entstanden sind, mit netten kleinen Szenen im Schlepptau.

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Solange der Fokus des Filmemachers jedoch auf dem Ehepaar Albanese-Raffaele und auf dem Integrationsprozess des Protagonisten liegt, schreitet der Film im Wesentlichen mit Reisegeschwindigkeit voran, ohne besondere Ideen, aber dennoch in der Lage, das Talent seiner Hauptinterpreten zu nutzen Neuordnung mehr oder weniger erkennbarer Strukturen und Gags.

Wenn überhaupt, entstehen die Probleme, wenn der Filmemacher, vielleicht in einem illusorischen Versuch, seine Fangemeinde zu erweitern, ungeschickt versucht, eine Sensibilität für die „neue Generation“ ins Spiel zu bringen. Sich auf mehrere Ebenen der Integrationsdiskussion einzulassen, die alles andere als bissig ist – sowohl in dramatischer als auch in satirischer Absicht –, sondern das Projekt letztendlich als den schlimmsten Albtraum seiner eigenen Charaktere definiert: ein Dorf mit und für ein paar Einwohner, angenehm in seiner Art nostalgische Identitätsnuancen, aber dazu bestimmt, vergessen zu werden.

Regie: Riccardo Milani
Besetzung: Antonio Albanese, Virginia Raffaele, Sergio Saltarelli, Alessandra Barbonetti, Sergio Meogrossi, Corrado Oddi, Enzo De Sanctis, Donatella La Cesa
Vertrieb: Medusa Film
Dauer: 112′
Herkunft: Italien, 2024

Die Filmbewertung von Sentieri Selvaggi

Leservotum


3.5
(2 Stimmen)

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