Rekrut kommt bei Schießübung in Bremgarten ums Leben

Der Unfall ereignete sich in der Bremgarten-Kaserne

BRK-Nachrichten

Ein Armeeangehöriger ist heute Morgen bei einem Schießunfall während einer Übung an der Rekrutenschule 45 in Bremgarten im Kanton Aargau ums Leben gekommen. Aus noch ungeklärter Ursache wurde aus einem Militärfahrzeug eine Kugel abgefeuert, die den Mann am Kopf traf.

Das Opfer sei ein Mitglied der Rekrutenschule gewesen, sagte Armeesprecher Mathias Volken gegenüber Keystone-ATS, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Verschiedene Online-Medien sprechen von einem 22-jährigen jungen Mann.

Nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort wurde der Verletzte per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo er am Morgen verstarb. Der Unfall ereignete sich kurz vor 9.00 Uhr, wie aus einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hervorgeht.

Zu diesem Zeitpunkt führten die Soldaten der Nachschub-Rekrutenschule 45 eine Übungssequenz auf dem Schießplatz durch, als aus Gründen, die die Ermittlungen klären müssen, aus einem Sturmgewehr in einem Fahrzeug ein Schuss abgefeuert wurde.

Die betreffende Rekrutenschule befindet sich derzeit in der 15. von insgesamt 18 Ausbildungswochen. Die Armee teilte mit, dass Familienangehörige informiert wurden und Kameraden psychologische Hilfe erhielten. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.

Der letzte Schießerei-Vorfall mit Beteiligung der Schweizer Armee ereignete sich im Juni letzten Jahres in Gossau (SG), wo ein versehentlich abgegebener Schuss drei Soldaten einer Unteroffiziersschule verletzte, die sich in ärztliche Behandlung begeben mussten.

pl, ats

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