„Der Schlag des Mutes“. Alexandria heute. Rezension,

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Der Tag, an dem sich alles änderte„ist eine intime und fesselnde Reise in das Leben von Cora, der jugendlichen Protagonistin aus Laura Pezzinos Roman. Das am 2. April 2024 erschienene Hardcover verbirgt in sich eine gefühlvolle und geschichtsträchtige Geschichte, die von den ersten Seiten an fesselt.

Cora, eine junge Bürgerin, die mit den typischen jugendlichen Unsicherheiten zu kämpfen hat, muss sich im kleinen Brisca, umgeben vom Apennin, einem unerwarteten Sommer stellen. Die Trennung von den Eltern und die Traurigkeit der Mutter bilden den Hintergrund für eine Erzählung, die bald von Mysterium und Familiengeschichte geprägt ist. Die Vergangenheit bricht gewaltsam in die Gegenwart ein, als Cora, die ursprünglich einen Roman schreiben wollte, auf die Geheimnisse einer Gemeinschaft stößt, die von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs geprägt ist.

Pezzinos Roman zeichnet sich dadurch aus, dass er gekonnt die Fäden der Erinnerung und aktueller Ereignisse miteinander verknüpft und den Leser zum Nachdenken über universelle Themen wie Konflikt, Vergebung und die Bedeutung von Wurzeln anregt. Die Bar von Oma Irma wird zum Schauplatz der Enthüllungen, in der sich die Geschichte einer jungen Partisanenstaffel in der von Cora widerspiegelt, zwischen Tagebuchseiten, die nach Staub und Wahrheit riechen.

Der Mehrwert des Buches liegt in der Fähigkeit des Autors, die Atmosphäre von Brisca spürbar zu machen, einem Ort, der zwar imaginär ist, aber dank der anschaulichen und detaillierten Beschreibungen real wird. Pezzino ist ein Meister darin, authentische Charaktere zu malen und die persönliche Entwicklung der Protagonistin und ihre Reise der inneren Entdeckung behutsam hervorzuheben.

Der Tag, an dem sich alles änderte„Empfehlenswert für Leser ab 11 Jahren, kann aber auch ein reiferes Publikum ansprechen. Es ist eine Hymne an die Selbstfindung durch die Geschichten, die uns vorausgehen, eine Lektüre, die Spuren hinterlässt und zum Dialog zwischen den Generationen einlädt. Ein Roman, der am Stück gelesen werden kann, der aber zu einer langen und tiefgreifenden Reflexion über die persönliche und kollektive Geschichte einlädt.

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