Filmhafte Einblicke in den Verfall, Touristen, die über Guano stolpern

CREME – Nach den Ottern steht die Stadt vor dem Taubenproblem. Aber wenn erstere sich mit den Außenbezirken begnügen, regieren letztere im Zentrum. Bis zur Verschmutzung des Wohnzimmers und der von Touristen am meisten frequentierten Straßen. Die immer zahlreich sind. Das Gehen auf bestimmten Straßen ist mittlerweile verboten, ein echter Hindernisparcours, bei dem man den Tauben-Guano, der in Hülle und Fülle vorhanden ist, meiden muss. Die Beschwerden der Bewohner des Zentrums, aber auch derer, die täglich auf diesen Straßen unterwegs sind, sind zahlreich. Und selbst gegenüber Besuchern, die zu Fuß gehen, um Denkmäler und die Orte zu bewundern, an denen der Film „Ruf mich bei deinem Namen“ gedreht wurde, ist es keine gute Visitenkarte.

Marazzi-Gasse

Von den Exkrementen der Vögel, die in großer Zahl vorhanden sind, betroffen sein, sind insbesondere die Via Marazzi und Lucini, die schmalen Grassinari, aber allgemeiner fast alle Straßen des historischen Zentrums. Im Kulturzentrum Sant’Agostino, neben dem Eingang und an der Westfassade, ist die Situation noch schlimmer. Das Guano, das die Bürgersteige der Straßen der historischen Zentren bedeckt, ist ein weit verbreitetes Problem, das sowohl für die Geschäftstätigkeit als auch für die Einwohner erhebliche Unannehmlichkeiten mit sich bringt, aber – wie bereits erwähnt – nicht nur. Der Schmutz dieser Vögel ist nicht nur unangenehm anzusehen und verursacht einen unangenehmen und anhaltenden Geruch, sondern ist auch ein Träger für Krankheitserreger und somit ein Risikofaktor für die Gesundheit.

Stadtrat Franco Bordo

Die Stadtverwaltung ist sich dessen vollkommen bewusst und hat tatsächlich Maßnahmen ergriffen, wie der Umweltstadtrat erklärt: Frank Rand: «Einige Eingriffe wurden bereits durchgeführt. Zum Schutz der Reisenden haben wir Netze unter den Bushäuschen am Bahnhof angebracht. Im und rund um den österreichisch-ungarischen Markt wurden Poller angebracht und wir werden uns diese Woche auch um die Lampen kümmern. In der Markthalle, wo es auch Essensstände gibt, wurde ein modernes System mit einem rund um das Dach verlaufenden Elektrokabel angebracht, das offenbar gut funktioniert. Darüber hinaus engagieren wir uns mit Aprica für die außerordentliche Reinigung der Straßen im Zentrum, die mittlerweile zur Normalität geworden ist.“

Der Österreich-Ungar

Im Gegensatz zu Nutria können bei Tauben keine Eindämmungsmaßnahmen durchgeführt werden. «Die Möglichkeit einer Ausrottung – bestätigt Bordo – bestehe nicht. Es gibt Erfassungssysteme, aber sie sind teuer». Apropos Schäden an diesen Vögeln: Am Samstag fiel ein Kieselstein von der Kathedrale und traf das Brillengestell eines Mädchens. Ein Kieselstein, der wahrscheinlich von einer Taube bewegt wurde. Wenn gegen Vögel wenig möglich ist, sollte etwas mehr gegen die unzivilisierten (betrunkenen?) Menschen unternommen werden, die den österreichisch-ungarischen Markt als Toiletten nutzen. Die Oberaufsicht verweigerte der Gemeinde die Möglichkeit, das Denkmal mit Glaswänden zu verschließen. Es hieß, sie würden die Architektur verunstalten.

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