Viele Verdächtigungen bei Fans: Haben die ESC-Organisatoren die TV-Übertragung manipuliert?

Am Samstagabend erklangen während Israels Auftritt viele Buhrufe in der ESC-Halle in Malmö, im Fernsehen war jedoch wenig bis gar nichts zu hören. Haben die Veranstalter die Übertragung manipuliert?

Eden Golan aus Israel betritt die Arena während der Flaggenparade vor dem Finale des Eurovision Song Contest in Malmö, Schweden, Samstag, 11. Mai 2024.

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Sind Sie in Eile? blue News fasst für Sie zusammen

  • Wurde der Ton während der ESC-Sendung am Samstagabend manipuliert?
  • Während des israelischen Auftritts wären Buhrufe und Gebrüll unterdrückt worden.
  • Die EBU (oder EBU) sagt, sie habe im Halbfinale keine solche Technologie eingesetzt. Es ist nicht klar, was dann im Finale passierte.

Pfiffe und Gebrüll begleiteten die israelische Delegation in den letzten Tagen bei all ihren Auftritten in Malmö. In den geteilten Videos von den Proben im Raum waren sie jedes Mal zu hören Eden Golan spielte sein Lied „Hurricane“.

Immer, aber nicht Samstagabend. Als der Vertreter Israels beim großen ESC-Finale die Bühne betrat, hörten Hunderte Millionen Zuschauer Applaus, nur Applaus. Sehr wenige Pfiffe und nicht vorhandene Rufe.

In den sozialen Medien veröffentlichte Videos vom Saal beweisen es: Der Auftritt der Israelis in Malmö sah ganz anders aus. Es gab Applaus, aber auch viele Buhrufe.

Fans auf der ganzen Welt waren vom plötzlichen Verschwinden der Buhrufe überrascht. In den sozialen Medien gab es sofort Spekulationen darüber, dass die Sendung technisch manipuliert worden sei.

Große internationale Medien wie die BBC berichteten, dass die EBU „Anti-Hoax-Technologie“ einsetzen würde, um Ausbuhen zu unterdrücken.

Auf dem österreichischen Sender „FM4“ die Moderatoren Jan Böhmermann Und Olli Schultz Sie sprachen auch über die Verwendung eines „Boo-Filters“.

Keine Technik im Halbfinale, sagen die Verantwortlichen

Es ist unklar, ob die Buhrufe tatsächlich unterdrückt wurden. Die European Broadcasting Union (EBU oder EBU auf Englisch) hat sich nicht zu einem möglichen Einsatz im Finale geäußert.

Im Halbfinale, als bereits Gerüchte über „Anti-Hoax-Filter“ kursierten, erklärten die Verantwortlichen, dass „kein Ton von den Zuschauern in der Arena“ zensiert werde.

„Wie bei allen großen Fernsehproduktionen mit Publikum arbeitet der schwedische Sender SVT am Sendeton, um die Pegel für das Fernsehpublikum anzugleichen“, heißt es in der EBU-Erklärung.

„Dies geschieht nur, um eine möglichst ausgewogene Klangmischung für das Publikum zu erreichen, und SVT zensiert nicht den Klang des Arena-Publikums.“

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