Juventus gewinnt seinen fünfzehnten italienischen Pokal. Vlahovic schlägt Atalanta aus

Juventus gewinnt seinen fünfzehnten italienischen Pokal. Vlahovic schlägt Atalanta aus
Juventus gewinnt seinen fünfzehnten italienischen Pokal. Vlahovic schlägt Atalanta aus

AGI – Juventus gewann den 15. italienischen Pokal, indem es Atalanta im Finale im Olimpico mit 1:0 besiegte, dank Dusan Vlahovics Tor in der vierten Minute. Fast entgegen aller Vorhersagen, da das Saisonfinale im Vergleich zum rasanten Finale der Orobic-Mannschaft stark rückläufig war, behaupteten die Bianconeri ihre gewohnte Sieger-DNA. Der serbische Mittelstürmer war ein großartiger Protagonist und auch ein weiteres Tor wurde vom VAR in der zweiten Halbzeit aufgrund einer millimetergenauen Abseitsstellung nicht anerkannt. Die Mannschaft von Max Allegri, die seit sechs Spielen sieglos geblieben war (letzter Erfolg am 7. April), beendete die Saison mit mindestens einem Pokal, in der sie seit Januar in ebenso vielen Ligaspielen nur 15 Punkte gesammelt hatte. Die Mannschaft von Giampiero Gasperini hingegen verlor mit sechs Siegen und einem Unentschieden in den letzten sieben Spielen (wobei das Europa-League-Finale gewonnen wurde) ihr fünftes Endspiel in Folge. Da die erste Trophäe, die auf die Tafel gelegt werden kann, weg ist, setzen die Bergamo-Spieler nun im Europafinale gegen Bayer Leverkusen alles auf Dublin.


Nur vier Minuten nach dem Anstoß durchbrechen die Bianconeri mit ihrem ersten Angriff die Sackgasse: Cambiaso wirft vertikal für Vlahovic, der von Hien verloren und von Djimsiti im Spiel gehalten wird, der Serbe steht Carnesecchi gegenüber und schiebt den Ball hinein mit dem rechten. Wenige Minuten später hätte Allegris Mannschaft ihren Vorsprung sogar beinahe verdoppelt, als sie die Dea in einer Ecksituation mit einer zufälligen Ablenkung durch Gatti erschreckten, der den Ball knapp über die Latte schoss. Im Laufe der Minuten versuchten die Nerazzurri, die Führung zu übernehmen, doch vor ihnen stand ein gut platzierter Juve, der wenig oder gar nichts kassierte. Die einzige „halbe“ Gefahr, die die Bergamo-Spieler mit sich brachten, war die von Pasalic, dessen Abschluss von Gatti geblockt wurde. In der zweiten Halbzeit versuchen die Männer von Gasperini, das Tempo zu ändern und sich ein paar Chancen zu erspielen, zunächst durch Lookman, der von einem Verteidiger zur Ecke abgefälscht wird, und dann durch Koopmeiners, der sein Glück mit einem Kopfball versucht, diesen aber per Kopf am Tor vorbei köpft. Juve seinerseits wartet darauf, dass sich beim Wiederanpfiff Lücken gegen den starken Gegendruck öffnen, und in der 64. Minute hat Vlahovic direkt beim Konter eine große Chance, die Führung zu verdoppeln, wird aber im Moment des Schusses geblockt De Roon (wird nach dem Kontrast schmerzhaft rausgedrängt).

Ungefähr zehn Minuten später gelang dem serbischen Stürmer immer noch sein persönlicher Doppelpack, aber VAR unterdrückte seinen Freudenschrei in seiner Kehle, weil Cambiasos möglicher zweiter Assist des Abends eine millimetergenaue Abseitsposition hatte. Im Finale trifft Lookman auf der einen Seite einen Pfosten, Miretti auf der anderen die Latte, dann wird das Match zu einem echten Kampf ohne Grenzen (ein wütender Allegri wurde ebenfalls wegen Protests vom Platz gestellt). Nach sechs sehr langen Minuten Nachspielzeit, aus denen durch diverse Unterbrechungen neun wurden, kann Juve im Olimpico jubeln.

Die Höhepunkte des Spiels

  • 99‘ Dreifachpfiff von Maresca. Juve gewann den italienischen Pokal
  • 93‘ Allegri wurde nach einer Szene gegen den Schiedsrichter, den vierten Offiziellen und die Kameras vom Platz gestellt. Schreie, Jacke und Krawatte werden eilig dem toskanischen Trainer ausgezogen, der ruft: „Rocchi, wo bist du?“ bevor er von Maresca entfernt wurde.
  • 90. Minute: Auch Bremer sieht wegen Zeitverschwendung die Gelbe Karte. Maresca kassiert 6 Minuten Nachspielzeit
  • 83‘ Sensationelle Flanke von Miretti mit einem sehr starken Schuss aus spitzem Winkel im Strafraum von Bergamo. Die Bianconeri stehen kurz davor, ihren Vorsprung zu verdoppeln
  • 81‘ Allegri erinnert sich an das Torschützenduo: Vlahovic und Cambiaso raus, Milik und Weah rein.
  • 80′ Atalanta kurz vor dem Ausgleich. Lookman klärt gut, doch sein Schuss geht an den Pfosten
  • 78′ Djimsiiti wird ebenfalls verwarnt und bremst den vielversprechenden Neustart von Juventus
  • 72′ Tor für Vlahovic nicht anerkannt. Der Doppelpack des Serben, der eine Flanke von Cambiaso per Kopf köpfte, wurde durch eine vom VAR erkannte Abseitsstellung zunichte gemacht
  • 70. Minute: Yildiz ist an der Reihe, der in der üblichen Staffel für Chiesa eingewechselt wird
  • 64′ Konter von Juve, der durch Vlahovic die Führung fast noch einmal verdoppelt. Carnesecchis Widerstand war dieses Mal wirksam. De Roon verletzt sich dabei und wird durch Toloi ersetzt.
  • 58′ Atalanta-Dreifachwechsel: Scalvini, Miranchuk und Hateboer weiter. Allegri bringt Miretti für Nicolussi Caviglia.
  • 57′ Koopmaneirs versucht es mit einem Kopfball. Ball nah am langen Pfosten nach Kopfball des Niederländers
  • 55′ Kontakt im Bereich zwischen Vlahovic und Hien. Maresca lässt den Spieler spielen und verwarnt dann den Serben wegen seines Protests
  • 50‘ Lookman versucht es von außerhalb des Strafraums, sein abgefälschter Schuss landet knapp am Pfosten
  • 46‘ Die zweite Halbzeit beginnt. Gasperini ersetzt De Kaetelare durch Bilal Touré
  • 45′ Nach zwei Minuten Nachspielzeit ist die erste Halbzeit zu Ende. 1:0 Juve, Tor von Vlahovic
  • 44‘ Pasalic schießt aus dem Strafraum, wird aber von McKennie und Gatti geblockt
  • 39. Minute: Cambiaso, einer der aktivsten Spieler, versucht es mit einem Schuss aus 25 Metern. Hoher Ball
  • 26. Minute: Lookman probiert es zuerst, dann De Kaetelere, ein paar Minuten später, von außerhalb des Strafraums. Keiner von beiden macht Perin Sorgen
  • 17. Minute: Auch die erste Gelbe Karte des Spiels kommt, Gelb für Hien
  • 13‘: Atalantas erster Offensivplan. Perin kommt heraus und fängt mit einem flachen Fang einen auf Pasalic gerichteten Ball
  • 4′ ?? ZIEL. Die Bianconeri treffen nach 4 Minuten dank Dusan Vlahovic. Der Angreifer, der von einer Vorlage von Cambiaso intensiv bedient wird, kühlt Carnesecchi ab, als er herauskommt.
  • Die Bergamo-Mannschaft startete zaghaft, gab der Allegri-Mannschaft sofort den Vortritt und ergriff die Initiative ihrer Gegner. Am aktivsten sind Ederson, normalerweise der Metronom und Balldieb im Mittelfeld, und Lookman, der in der Offensive abwechslungsreich agiert.

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