Überschwemmung in Mailand: 70 schutzbedürftige Menschen, die im Ambrosiano Solidarity Center wohnten, wurden vertrieben

Überschwemmung in Mailand: 70 schutzbedürftige Menschen, die im Ambrosiano Solidarity Center wohnten, wurden vertrieben
Überschwemmung in Mailand: 70 schutzbedürftige Menschen, die im Ambrosiano Solidarity Center wohnten, wurden vertrieben
CEAS-Foto

Die Überschwemmung des Lambro, die sich gestern Mittwoch, den 15. Mai, ereignete, hatte schwere Auswirkungen auf das CeAS – Ambrosian Solidarity Centre, das seinen Sitz im Lambro-Park in Mailand hat. Das Bauwerk steht mittlerweile über einen Meter unter Wasser und die 70 dort untergebrachten Menschen mussten ihre Aufnahmegemeinden verlassen. Die Situation sei – so die Betreiber – „sehr ernst und erlaubt uns derzeit keine genaue Schadensbezifferung, aber nach einer ersten möglichen Erkundung müssen wir einen Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro feststellen“. Verloren gingen Haushaltsgeräte und Einrichtungsgegenstände der Wohngemeinschaften, Kleidung der Gäste, Bürogeräte und -anlagen. Die von CeAS aufgenommenen Menschen wurden alle evakuiert und werden vorübergehend von einer Gemeinde in der Nachbarschaft aufgenommen, können jedoch erst in einigen Wochen in ihre Gemeinden zurückkehren. Das Ambrosian Solidarity Center sucht angesichts der Restaurierungsarbeiten an den Bauwerken bereits nach alternativen Lösungen. Bereits 2014 erlitt das Ambrosian Solidarity Center Schäden durch eine schwere Überschwemmung und muss nun erneut von vorne beginnen: „Wir appellieren an die Solidarität aller Mailänder, damit unsere Familien, Kinder, Jugendlichen und weiblichen Gäste zurückkehren können.“ so schnell wie möglich in ihre Gemeinden, die ihr Zuhause sind, zu schicken“, heißt es in einer Mitteilung. Das per Karte gegründete Zentrum. Carlo Maria Martini wurde 1986 gegründet und wird jahrelang von Don Virginio Colmegna geleitet. Es ist ein Solidaritätsdorf, das 70 Menschen mit unterschiedlichen Schwächen Gastfreundschaft und Hilfe bietet.

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