Auf der Suche nach Gold!: Hier sind unsere 6 Asse im Ärmel für das WM-Finale gegen Tschechien

Auf der Suche nach Gold!: Hier sind unsere 6 Asse im Ärmel für das WM-Finale gegen Tschechien
Auf der Suche nach Gold!: Hier sind unsere 6 Asse im Ärmel für das WM-Finale gegen Tschechien
Nach dem Halbfinale gegen den amtierenden Meister Kanada kann die Schweiz trotzdem jubeln: Jetzt steht nur noch der Gastgeber Tschechien zwischen der Nationalmannschaft und WM-Gold.

Schlussstein

Die Schweiz besiegte Titelverteidiger Kanada und trifft im WM-Finale auf Tschechien. Wir haben Gold im Visier, dank einer beeindruckenden Mannschaft und weil wir sechs tolle Trümpfe für den Titel haben. Hier ist, was sie sind…

Sensationell! Nach dem grandiosen Sieg im Halbfinale gegen das große Kanada spielt die Schweiz heute in Prag gegen Tschechien um den Weltmeistertitel.

Und wir alle können von Gold träumen. Denn jeder Spieler der Nationalmannschaft ist in Bestform, wirft sich auf gegnerische Schüsse, kämpft, kratzt und beißt sogar an der Bande. Auf und neben dem Eis scheint alles in perfekter Harmonie zu sein. Der Teamgeist und das Kollektiv sind sichtlich gewachsen und auch der Zusammenhalt ist enorm.

Es ist unfair, sechs Goldnuggets über den Haufen zu werfen. blue Sport macht es trotzdem.

Der Schwede Tommy Albelin er steht im Schatten des Trainers Patrick Fischer. Verständlicherweise, da er sein Co-Trainer ist. Es ist jedoch an der Zeit, Albelin ins Rampenlicht zu rücken, denn auch er macht einen tollen Job. Der Schwede ist für das Defensivsystem der Nationalmannschaft verantwortlich. Und wenn man sieht, mit welcher Leidenschaft und Raffinesse wir in Prag verteidigen, erntet das vor allem dank des 59-Jährigen Bestnoten. Auf dem Eis steckt viel Herz und Kopf, aber natürlich auch eine tolle Strategie. Bei fünf gegen fünf kassierte man nur ein Gegentor. Danke Albelin.

Egal wie gut die Verteidigung ist, gegen außergewöhnliche Spieler braucht man immer einen überdurchschnittlichen Torwart, dem man widerstehen kann. Leonardo Genoni Er war im Halbfinale nicht nur überdurchschnittlich gut, er war geradezu ein Wunder. Schnelle Reflexe, Schnelligkeit, Ruhe und Kaltblut. Dreimal tauchte ein Kanadier alleine vor ihm auf, dreimal war es der gebürtige Zürcher, der das Duell gewann. Am Samstagabend parierte er 42 Schüsse und faszinierte auch vier Kanadier im Elfmeterschießen.

Roman Josi Kürzlich wurde er als bester Verteidiger der NHL zum Finalisten der Norris Trophy ernannt. Der Kapitän der Nashville Predators hat diese prestigeträchtige Auszeichnung bereits 2020 gewonnen. «Er ist entspannt, zurückhaltend und bescheiden. Er achtet auf alles und sorgt dafür, dass es jedem Teamkollegen gut geht. (…) Er ist in vielerlei Hinsicht ein Anführer. Er ist offensivstark und in vielen Kategorien der Beste. Er ist ein unglaublicher Spieler“, sagt er Ryan O’Reilly, Josis Teamkollege. Zum Berner Zentrum muss man nichts weiter sagen. Josi ist ein Superstar in der NHL und in unserer Nationalmannschaft.

Seine Fähigkeiten, sein Puckhandling, seine Geschwindigkeit, sein Wunsch, ein Tor zu erzielen, seine Coolness. Dieser äußerst talentierte Spieler erlebt das Turnier seines Lebens. Er hat auch großes Selbstvertrauen. Fiala weiß nicht nur, dass er gut ist, er ist es auch. Im Halbfinale erzielte er sein siebtes Tor des Turniers, und es war fantastisch! Der Appenzeller Künstler zitterte nicht einmal im Elfmeterschießen. Und das zu denken Kevin Fiala er riskierte, nicht an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Nach der Geburt seiner ersten Tochter bestieg der Stürmer der Los Angeles Kings jedoch ein Flugzeug nach Tschechien. Glücklicherweise!

Es ist erstaunlich, wie viele Pässe er abfängt Nico Hischier, wie oft ist immer an der richtigen Stelle. Unser NHL-Star versteht es wie kein anderer, das Spiel zu lesen: Er macht fast keine Fehler. Der gebürtige Walliser ist ein sogenannter „Two-Way“-Angreifer: extrem stark sowohl in der Defensiv- als auch in der Offensivphase. Kurz gesagt, ein Zentrum der Spitzenklasse auf Weltniveau.

Wer gesehen hat, mit welcher Kraft und Intensität die Tschechen die Schweden im Halbfinale besiegten (7:3), könnte sich vor dem Finale Sorgen machen. Dennoch spielen wir lieber gegen Gastgeber Tschechien um WM-Gold. Es sollte einfacher sein, vor allem mental. Denn in unseren letzten WM-Endrunden, 2013 und 2018, war unser Gegner zweimal Schweden. Und zweimal verließ die Nationalmannschaft als Verlierer das Eis.

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