Er war schüchtern, misstrauisch, introvertiert. So erinnern sich viele an ihn. Aber auch süß und freundlich. Immer zurückhaltend und nie übertrieben. Sein Charakter, der sich in vielen seiner Charaktere widerspiegelt, wird der ungefilterte Spiegel seiner kurzen, aber wichtigen Karriere in Kino, Theater und Fernsehen sein.
Er wurde in San Giorgio a Cremano im neapolitanischen Hinterland als Sohn eines Eisenbahnarbeiters geboren. 1972 wurde bei ihm ein schwerer angeborener Herzfehler diagnostiziert, weshalb er sich in Houston einer Operation unterzog. In diesen Jahren begann er mit der Lello Arena die ersten Amateurtheatergruppen zu gründen, dem ersten Kern des Trios „La Smorfia“, das ihn dem breiten Publikum bekannt machen sollte.
Seit den 1980er Jahren beschäftigt er sich als Schauspieler und Autor mit dem Kino, in der Art der „neuen italienischen Komiker“ wie Carlo Verdone. 1981 der erste und vielleicht größte Erfolg mit „Ricomincio da Tre“, der 600 Tage lang in Rom im Programm blieb. „Entschuldigung für die Verzögerung“ folgte 1982. Drei Jahre später war er an der Seite von Benigni in einem der erfolgreichsten Filme zu sehen: „Wir müssen nur weinen.“
Er beendete seine Karriere als Regisseur 1991 mit einem Film, der komplexer war als seine vorherigen: „Ich dachte, es wäre Liebe, aber stattdessen war es eine Kutsche.“ Seine letzte große Prüfung absolvierte er wenige Tage vor seinem Tod: „Il Postino“.