Der Tod von Don Antonio Biancotto. Beerdigung am Montag, 10. Juni, um 11 Uhr in der Kirche San Silvestro in Venedig

Der Tod von Don Antonio Biancotto. Beerdigung am Montag, 10. Juni, um 11 Uhr in der Kirche San Silvestro in Venedig
Der Tod von Don Antonio Biancotto. Beerdigung am Montag, 10. Juni, um 11 Uhr in der Kirche San Silvestro in Venedig

Gestern Abend, kurz nach Mitternacht, starb Don Antonio Biancotto in Venedig. Der Diözesanpriester war 66 Jahre alt und lag seit einigen Wochen im Zivilkrankenhaus, da sich seine inzwischen unheilbare Krankheit verschlimmerte, an der er schon seit einiger Zeit litt.

Don Antonio, geboren am 2. Oktober 1957, stammte ursprünglich aus der Pfarrei S. Magno in Portegrandi in der Gemeinde Quarto d’Altino. Er war fast 43 Jahre lang Priester und wurde am 27. Juni 1981 vom damaligen Patriarchen Marco Cè in der venezianischen Basilika della Salute zum Priester geweiht.

Seine ersten pastoralen Aufgaben führten ihn zunächst auf das Festland von Mestre: Von 1981 bis 1990 war er Pfarrvikar in S. Barbara und dann von 1990 bis 1996 in S. Lorenzo Giustiniani. 1996 wurde er Pfarrer zweier Pfarreien in Dorsoduro – S. Nicolò dei Mendicoli und S. Raffaele – und blieb dort 19 Jahre lang, bis er 2005 erneut zum Pfarrer einiger „Paare“ von Pfarreien ernannt wurde, wiederum in der im historischen Zentrum von Venedig, diesmal jedoch in Rialto – S. Silvestro und S. Cassiano – und auch hier wird er genau 19 Jahre lang, bis zu seinem Tod, sein Amt als Pfarrer ausüben. Im Jahr 1997 begann er ein besonderes und heikles Amt auszuüben, das ihn bis heute begleiten und sein priesterliches Engagement maßgeblich prägen wird: Er wird tatsächlich Kaplan des Männergefängnisses S. Maria Maggiore in Venedig; Seit Kurzem übernimmt er auch die Seelsorge im Frauengefängnis Giudecca. Darüber hinaus war er von 2017 bis heute auch Tri-Venetien-Koordinator der Gefängnisseelsorger.

Don Antonio war lange Zeit Mitglied des Diözesan-Presbyterrats und des Beraterkollegiums (von 2009 bis 2023, fast ununterbrochen), von 2005 bis 2014 war er Foranvikar des Vikariats S. Polo – S. Croce – Dorsoduro 2019 wurde er Foransvikar des neuen und großen venezianischen Gesundheitsvikariats und kümmerte sich mit großer Aufmerksamkeit und Sensibilität um die Beratungs- und Bewertungsphase hinsichtlich der pastoralen Neuordnung der Gemeinden im historischen Zentrum der Stadt. Darüber hinaus war er seit 2016 außerordentlicher Beichtvater im Patriarchalischen Seminar und wurde schließlich Anfang Januar 2024 zum Pfarrverwalter der Pfarreien S. Simeone und S. Giacomo dall’Orio ernannt.

Ein wesentlicher Aspekt des Dienstes von Don Antonio Biancotto war seine Sorge um das Gebet und insbesondere die eucharistische Anbetung in den Gemeinden, in denen er diente. Seit zehn Jahren beginnt am Silvesterabend auf seine Initiative und mit der Unterstützung des Patriarchen die ewige eucharistische Anbetung (Tag und Nacht) und es ist die zweite Pfarrei der Diözese – nach der Mestre-Gemeinschaft S. Maria Goretti – dazu Schlagen Sie diese Form des kontinuierlichen Gebets vor. Mit der Anbetung verbunden, fast in einer Art Keimung des Gebets, gibt es zwei weitere pastorale Erlebnisse, die er immer begleitet: die Straßenevangelisierung in Rialto (in San Giovanni Elemosinario und anderen Kirchen), an manchen Abenden, die besonders von Touristen und Venezianern überfüllt sind (wie z am 31. Oktober oder an den Karnevalsabenden) und die Gründung einer kleinen Gruppe von Straßenevangelisatoren für die Nähe und Genesung der Menschen, die Opfer von Menschenhandel und Prostitution in den Straßen von Marghera sind.

Ein weiteres wichtiges Element im Leben Don Biancottos war schließlich die Priesterbruderschaft in all ihren Formen, von der Sorge um seine Mitpriester, die krank oder in Schwierigkeiten waren, bis hin zum Gebet für das Seminar und neue Berufungen.

Die Beerdigung von Don Antonio Biancotto unter dem Vorsitz von Patriarch Francesco Moraglia findet am Montag, 10. Juni, um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche S. Silvestro in Venedig statt. Am Ende wird Don Antonios Leichnam auf dem Portegrandi-Friedhof beigesetzt. Darüber hinaus wird der Heilige Rosenkranz in seinem Wahlrecht am Freitag, dem 7. Juni, um 18.00 Uhr in der Kirche S. Magno in Portegrandi und am selben Tag und zur gleichen Zeit in der Kirche S. Cassiano in Venedig gebetet.

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