Abruzzen-Notstand, eine Krankheit breitet sich wie ein Lauffeuer aus: Das Schlimmste wird befürchtet

Abruzzen-Notstand, eine Krankheit breitet sich wie ein Lauffeuer aus: Das Schlimmste wird befürchtet
Abruzzen-Notstand, eine Krankheit breitet sich wie ein Lauffeuer aus: Das Schlimmste wird befürchtet

In der Gegend passiert etwas sehr Besorgniserregendes. Die Bürgermeister der Abruzzen bitten die Regierung um Hilfe gegen Peronospora.

In einem beispiellosen Schritt haben Vertreter der Bürgermeister und Weinproduzenten der Abruzzen einen dringenden Appell an die Region und die italienische Regierung gerichtet und um konkrete und substanzielle Maßnahmen zur Bekämpfung der verheerenden Falschen Mehltauwelle gebeten, die den Weinsektor der Region schwer getroffen hat. Während einer Sitzung der dritten Landwirtschaftskommission der Region machten fünf Vertreter der 113 Bürgermeister der Abruzzen auf die ernste Situation der örtlichen Winzer aufmerksam.

Eine schreckliche Krankheit breitet sich aus/Abruzzo.cityrumors.it

Der Abruzzen-Notfall in Rom. Angelo Radica, Bürgermeister von Tollo und nationaler Präsident des Vereins Città del Vino, betonte die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen seitens der regionalen und nationalen Behörden. Er forderte die Vertreter der Region Abruzzen auf, den „Notfall“ direkt nach Rom zu bringen und forderte eine Bereitstellung von mindestens 80 Millionen Euro zur Behebung der durch die Pilzkrankheit verursachten Schäden. Der Antrag umfasst auch die Prüfung weiterer regionaler Mittel, die dem Krisensektor zugewiesen werden können.

Vergleich mit anderen staatlichen Mitteln. Alessandro Nicodemi, Präsident des Konsortiums, betonte, dass die Regierung zuvor 32 Millionen Euro für die Bewältigung der durch die Blaue Krabbe verursachten Schäden bereitgestellt hatte – ein Betrag, der deutlich unter dem geschätzten tatsächlichen Schaden von 130 Millionen liegt – und für die Bekämpfung des Falschen Mehltaus nur 17 Für den Schaden, der auf rund eine Milliarde geschätzt wird, wurden Millionen Euro bereitgestellt. Diese Diskrepanz unterstreicht noch einmal die Dringlichkeit einer Überprüfung der für die Falsche Mehltau-Notlage vorgesehenen Finanzhilfen.

Die Bedeutung des Weintourismus

Fabio Caravaggio, Bürgermeister von Rocca San Giovanni, betonte, wie viele Winzer ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten mit touristischen Angeboten im Zusammenhang mit Weintourismus und Erlebnisbesuchen in Weingütern integriert haben. Diese Diversifizierung macht die Unterstützung des Sektors noch wichtiger, nicht nur um die Weinproduktion zu sichern, sondern auch um die lokale Wirtschaft, die auf dem Lebensmittel- und Weintourismus basiert, zu schützen.

Der Weinsektor der Abruzzen ist gefährdet/Abruzzo.cityrumors.it

Die Antwort der Region Abruzzen. Trotz dringender Anfragen lokaler Verwaltungen und Weinproduzenten gingen von den regionalen Behörden keine konkreten Antworten zum Zeitpunkt oder zur Höhe der geplanten Beihilfen ein. Angelo Radica äußerte seine Frustration über das mangelnde Engagement der bei der Sitzung anwesenden regionalen Vertreter, sich dringend mit dem „Notfall“ der Abruzzen zu befassen. Erwähnt wurde jedoch die Verabschiedung zweier Teiländerungsanträge, die vorsehen, dass bereits rund 7 Millionen Euro im Regionalhaushalt vorgesehen sind, die sowohl für die Gewährung subventionierter Kredite als auch für nicht rückzahlbare Beiträge an von der Katastrophe betroffene Unternehmen bestimmt sind.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit gezielter und rechtzeitiger Interventionen der italienischen Regierung und der regionalen Institutionen der Abruzzen. Die Weinbranche in den Abruzzen wartet auf konkrete Antworten, die den zahlreichen Betrieben, die durch die Ausbreitung des Falschen Mehltaus schwer geschädigt wurden, sofortige Hilfe bieten können.

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