LONDON (Reuters) – Der Dollar legte zu, während der Schweizer Franken und das Pfund an einem arbeitsreichen Tag nachgaben, da Zentralbanksitzungen die Devisenmarktteilnehmer wachsam hielten.
Um 11:22 Uhr EST stieg der Dollar-Index, der die Währung im Vergleich zu sechs anderen Hauptwährungen abbildet, um 0,21 % auf 105,473, nachdem er zehn Tage lang von Volatilität geprägt war, in der gemischte Signale aus der US-Wirtschaft und den europäischen Märkten kamen, die durch die politische Unsicherheit in Frankreich erschüttert wurden.
Der Rückgang des Schweizer Frankens trug zum Anstieg der US-Währung bei, nachdem die Schweizerische Nationalbank die Zinssätze nach der Zinssenkung im März erneut um 25 Basispunkte auf 1,25 % senkte.
Der Dollar stieg um 0,7 % auf 0,8904 Franken, während die Schweizer Währung nach der Kürzung von rund dreimonatigen Höchstständen abrutschte, was mit Prognosen für einen weiteren Rückgang der Inflation auf 1,1 % im Jahr 2025 einherging.
Das Pfund fiel im Vorfeld der Zinsentscheidung der Bank of England um 13 Uhr, bei der die Zentralbank die Kreditkosten voraussichtlich bei 5,25 % belassen wird, einem 16-Jahres-Hoch.
Das Pfund fiel um 0,15 % auf 1,2699 US-Dollar, lag aber über dem Einmonatstief vom Freitag von 1,2658 US-Dollar.
Der Euro rutschte erneut ab und fiel um etwa 0,24 % auf 1,0719 US-Dollar, lag aber immer noch über dem Sechswochentief vom Freitag von 1,0667 US-Dollar.
Der japanische Yen verzeichnete den niedrigsten Stand seit dem 29. April, als die japanischen Behörden die jüngste Interventionsrunde zu seiner Stützung einleiteten. Nicht weit von diesem Niveau entfernt wird der Dollar derzeit bei 158,42 Yen gehandelt, was einem Anstieg von etwa 0,21 % entspricht.
(Übersetzt von Camilla Borri, Redaktion Valentina Consiglio)
