Istat, Einbruch der Obstproduktion im Jahr 2023 (-11,2%)

Starker Rückgang der Obstproduktion (-11,2 %) in Italien im Jahr 2023. Wein (-17 %), Gartenbau (-3,9 %), Olivenöl (-3 %), Hilfstätigkeiten (-1,6 %) und der Viehzuchtsektor (-0,9 %) verzeichneten jedoch ebenfalls ein positives Jahr für Industriebetriebe (+10,2 %), Getreide (+6,6 %) und Nebentätigkeiten (+7,2 %).

Dies geht aus dem Istat-Bericht hervor, der zusammenfasst: Die Produktion und die Wertschöpfung des Land-, Forst- und Fischereisektors gingen im Jahr 2023 real um 1,8 % bzw. 2,5 % zurück. Auch bei der Beschäftigung war ein Rückgang zu verzeichnen, nämlich -2,4 Prozent.

Erzeugerpreiswachstum setzte sich fort (+3,9 %), allerdings zu deutlich niedrigeren Raten als im Vorjahr. Im Gegenteil, der expansive Trend der Vorleistungen kam zum Stillstand, und die Preise gingen vor allem in der zweiten Jahreshälfte zurück (-2,5 %).

Das Klima hat den Früchten nicht geholfen

Was die Vorzüge des Obstes betrifft, so litt die Produktion nach dem positiven Trend im Jahr 2022 im Laufe des letzten Jahres unter den Auswirkungen extremer klimatischer Phänomene (Spätfröste und Hagelstürme). Die Volumina gingen um 11,2 % zurück, wobei die Entwicklung besonders negativ war Birnen, Kirschen, Nektarinen, Pflaumen und Aprikosen.

Aus geografischer Sicht kam es zu Ernteeinbrüchen in Venetien (-45,2 %), der Emilia Romagna (-42,1 %), der Toskana (-23,2 %) und der Lombardei (-20,5 %). Der Rückgang der Produktion von Zitrusfrüchte war zurückhaltender (-0,7 %), wobei die negativsten Daten in Kalabrien verzeichnet wurden (-6,6 %).

Auch für die Gärtnerei (-3,9 %), den Zierpflanzenbau (-3,8 %) und andere verlief das Jahr nicht positiv Gartenbau (-1,7 %).

Der Preisanstieg verlangsamt sich, die Produktionskosten sinken

Die Preise für pflanzliche Produkte stiegen im Durchschnitt um 0,8 % (+17,1 % im Jahr 2022). Die stärksten Zuwächse wurden bei Holzkulturen verzeichnet, insbesondere bei Olivenöl (+27,2 %). Zitrusfrüchte (+21,4 %) und Obst (+11,1 %).

Was die Produktionskosten betrifft, so sind die Preise nach dem starken Wachstum im Jahr 2022 (+30,6 %) deutlich gesunken, insbesondere bei Düngemitteln (-18,4 %) und Energieprodukten (-8,4 %).

Die EU-Situation: sinkende Produktion und Kosten, sinkende Preise

Nach den bisher verfügbaren vorläufigen Daten verzeichnete der Agrarsektor der EU27 einen Rückgang des Produktionsvolumens um 0,4 Prozent: ein deutlicher Rückgang für die Produktion von Olivenöl (-39,6%) und Obst (-5,6 %). Positiver Trend für Kartoffeln (+7,7 %), Futtermittel (+5,6 %), Industriepflanzen (+3,3 %) und Getreide (+1,8 %).

Der Rückgang betraf insbesondere Griechenland (-15,2 %), Dänemark (-8,3 %) und Spanien (-8 %). Negative Trends waren auch in Irland (-4,4 %), Italien (-2,3 %) und den Niederlanden zu verzeichnen ( -1 %). Eine Steigerung der Produktion ist in Ungarn (+25,2 %), Rumänien (+15,6 %), Frankreich (+2,9 %) und Deutschland (+2 %) zu beobachten.

An der Preisfront moderater Anstieg: +0,4 % gegenüber 2022: die der Kartoffeln (+16,7 %), Obst (+13,4 %) und Gemüse (+9,5 %).

Zuwächse wurden in Griechenland (+16,3 %), Portugal (+14,8 %), Spanien (+13,1 %), Italien (+2,8 %) und Dänemark (+1,4 %) verzeichnet, während die Preise in Ungarn (-14,8 %) sinken. , Frankreich (-3,9 %), Polen (-2,9 %) und Deutschland (-1,4 %).

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