Euro 2024, wie viele Änderungen für Italien gegen Kroatien? Welches Modul? Alle Zweifel Spallettis am ersten Scheideweg

Euro 2024, wie viele Änderungen für Italien gegen Kroatien? Welches Modul? Alle Zweifel Spallettis am ersten Scheideweg
Euro 2024, wie viele Änderungen für Italien gegen Kroatien? Welches Modul? Alle Zweifel Spallettis am ersten Scheideweg

Luciano Spalletti

Luciano Spallettis Selbstkritik unmittelbar nach dem Spanien-Italien-Spiel bringt Zweifel und Fragezeichen über den weiteren Weg Italiens mit sich. Wenn es wahr ist, wie Buffon sagt, dass Niederlagen leichter zu bewältigen sind als Siege, dass Fehltritte zum Nachdenken und zur Arbeit führen, musste sich Italien nach der verdienten Niederlage gegen die Roten Furien fragen, warum das immer noch so ist weit weg von Spanien.
Niemand hat damit gerechnet, nicht einmal der Trainer, der sich bei der Erklärung der Leistung seiner Mannschaft vor allem auf die prekäre körperliche Verfassung konzentrierte. In einem Team, das wie fünf Tage zuvor nicht das Tempo hatte, um den Schlägen von Nico Williams und Yamal, den Stürzen von Fabian Ruiz und der Konkurrenzwut von Cucurella zu entgehen.

Unter den Augen von König Felipe wurde das Beste von de la Fuente’s Spanien gesehen. Unter den über 30.000 anwesenden Azzurri-Fans in der Arena AufSchalke befand sich Spalletti im schlechtesten Italien seiner Zeit. Denn es stimmt, dass wir auch im Wembley-Stadion schwer verloren haben, aber im Oktober hatte Italien gegen England einige Chancen herausgespielt. Sie hatte mit Gianluca Scamacca die Führung übernommen (ihr einziges Tor in Blau), sie hatte sich eingebildet, acht Monate nach dieser Niederlage sei das Niveau gestiegen. Es ist nicht so. Sobald die Messlatte höher gelegt wird, gerät Italien außer Kontrolle, es verfügt nicht über die nötige Qualität, um mit Kontinuität neu anzufangen.

Spalletti gab in Gelsenkirchen zu, dass er bei der Bestätigung der Dortmunder Elf einen Fehler gemacht hatte. Worte aus einer individuell enttäuschenden Leistung: Dieser Di Lorenzo ist nicht der Kapitän seines Napoli und wird geschont, um das Risiko einer weiteren Leistung wie der am Donnerstagabend zu vermeiden. Jorginho, der nach 45 Minuten ausgewechselt wurde, schien nicht der richtige Steuermann zu sein um das Schiff aus dem Sturm zu ziehen, nicht einmal für eine Minute.

Aber wie viele Änderungen sollte man gegen Kroatien vornehmen? Welche Form soll angenommen werden? Wie schon nach Albanien traf sich die Nationalmannschaft in der ersten Trainingseinheit nach Spanien am Morgen im Hemberg-Stadion, um der Mannschaft einen halben Tag frei zu geben. Und auch wenn auf dem Platz nur diejenigen standen, die am Donnerstagabend nicht ab der ersten Minute (und auch nicht ab der 46.) das Feld betraten, war die Mannschaft im gewohnten 4-2-3-1 mit Bellanova als Außenverteidiger aufgestellt und Raspadori als offensiver Mittelfeldspieler. Ob das ein Zeichen der Kontinuität ist, werden wir erst heute Abend verstehen, aber in der Arena AufSchalke hat die Ankunft von Raspadori der Mannschaft inzwischen das bisschen Aggressivität zurückgegeben, das zuvor völlig gefehlt hatte. Warum also nicht ein 3-5-2 mit dem Napoli-Stürmer als zweitem Stürmer und Retegui anstelle eines enttäuschenden Scamacca? Es ist eine Hypothese, einer dieser Zweifel, die den technischen Kommissar beschäftigen. Was nach dem 2:1 in Dortmund scheinbar unter dem Dach gelandet war.

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