Triest würdigt die Guardia di Finanza mit der Ehrenbürgerwürde

Triest26. Juni – Gestern Nachmittag fand im historischen Rathaus von Triest die Preisverleihung statt Ehrenbürgerschaft an das Regionalkommando Friaul-Julisch Venetien der Guardia di Finanza. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung und den Beitrag der Guardia di Finanza für die Gemeinschaft von Triest und feierte gleichzeitig den 250. Jahrestag der Gründung des Corps.

Die offizielle Zeremonie

Der Zeremonie ging ein feierlicher Moment im Blauen Salon des Rathauses voraus, bei dem die Unterschriften in das Goldene Buch der Gemeinde Triest eingetragen wurden. Darüber hinaus fand am Vormittag eine Zeremonie auf dem Colle di San Giusto zum Gedenken an den 250. Jahrestag der Gründung der Guardia di Finanza statt.

An der Zeremonie im Rathaussaal nahmen prominente Persönlichkeiten lokaler und nationaler Institutionen teil. Unter ihnen der Bürgermeister Roberto Dipiazzader Präfekt von Triest Pietro SignorielloDer Kommissar Pietro Ostuni und der Regionalrat für Sicherheit Pierpaolo Roberti. Anwesend waren auch die Kommandeure der Provinz- und Regionalstreitkräfte und rund 20 Soldaten der Guardia di Finanza unterschiedlicher Ränge, angeführt vom Regionalkommandeur, Divisionsgeneral Giovanni Avitabile.

Gedenkreden

Der Präsident des Stadtrates, Francesco Pantecaeröffnete die außerordentliche Sitzung mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die 1945 in Triest ermordeten Finanziers. „Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Guardia di Finanza spreche ich dem Bürgermeister und allen Stadträten meinen tiefsten Dank aus, weil sie es wollten.“ „Der Beschluss zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft an die Guardia di Finanza war einstimmig“, erklärte Panteca und unterstrich damit die starke Bindung zwischen der Stadt Triest und der Guardia di Finanza.

Rede von Bürgermeister Dipiazza

Bürgermeister Roberto Dipiazza hielt eine leidenschaftliche Rede, in der er an die historische und aktuelle Bedeutung der Guardia di Finanza erinnerte: „In diesem Jahr jährt sich die Gründung der Guardia di Finanza zum 250. Mal, einer Institution, die im Laufe der Jahre immer danach gestrebt hat, sich zu erneuern und weiterzuentwickeln, ohne sie jemals zu vergessen.“ Ihre Werte und Herkunft. Diese Auszeichnung ist ein Beweis für die Wertschätzung der Institutionen und der gesamten Stadtgemeinschaft Ihnen gegenüber. Sie sind das Rückgrat des Landes und wenn Sie gut arbeiten, funktioniert das Land.“ Dipiazza erinnerte auch an das Opfer der Triester Finanziers im Mai 1945 und unterstrich damit den Heldenmut und die Hingabe des Korps.

Grund für die Bereitstellung

Die Ehrenbürgerschaft wurde mit folgender Begründung verliehen: „Als Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung der Institutionen und der gesamten Stadtgemeinschaft für die grundlegende Rolle, die die Guardia di Finanza in Triest seit der ersten Rückgabe der Stadt an Italien im Jahr 1918 gespielt hat.“ und für die Heldentaten, die viele Finanziers während des Zweiten Weltkriegs unter Einsatz ihres Lebens vollbrachten, was ihnen die Goldmedaille für militärische Tapferkeit und die Goldmedaille für … einbrachte Zivilverdienst für die Corps-Flagge Symbole höchster Opferbereitschaft und unerschütterlicher Hingabe.“

Die Worte von Commander Avitabile

Der General der Division Giovanni Avitabile drückte seine Ergriffenheit und Dankbarkeit aus: „Ich drücke Ihnen meinen großen Stolz aus, in diesem prestigeträchtigen Saal zu sein und die Guardia di Finanza zu repräsentieren, die anlässlich ihres 250-jährigen Jubiläums die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Triest erhält.“ Diese Anerkennung verleiht der Organisation Prestige und zeigt, wie sehr die Dienste tausender Finanziers geschätzt werden, die in diesem Land gearbeitet haben und manchmal sogar den Tod fanden.“

Geschichte und Hommagen an die Finanzpolizei

Während der Zeremonie überreichte Bürgermeister Dipiazza dem Kommandanten Avitabile die Staatsbürgerschaftsurkunde und das Siegel von Triest. Als Zeichen des Dankes überreichte Avitabile dem Bürgermeister die anlässlich des 250-jährigen Jubiläums geprägten Sondermünzen der Guardia di Finanza sowie eine Anstecknadel für jedes Mitglied der Kammer.

Die Guardia di Finanza ist seit dem 27. November 1918 in Triest präsent, als die ersten Finanziers die Aufgabe der Überwachung des Hafens und der öffentlichen Ordnung übernahmen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden über 200 in Triest stationierte Finanziers von Titos Streitkräften entwaffnet und eingesperrt. Dieses Opfer wurde mit Goldmedaillen für militärische Tapferkeit und zivile Verdienste gewürdigt.

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