Die Leiche in der Wohnung ohne Anzeichen eines Einbruchs

Sara Altomeni, 42 Jahre alt, wurde tot in ihrer Wohnung in Fano aufgefunden. Die Tür des Hauses war von innen doppelt verschlossen. Zur Klärung der Todesursache wird eine Obduktion nötig sein.

Sara Altomeni, 42 Jahre alt

Einen ganzen Morgen lang hatte Sara Altomenis Frau versucht, sie anzurufen, ohne eine Antwort zu erhalten. Nach mehreren Versuchen ging die Frau besorgt zu ihrem Haus und begann, an der Tür zu klingeln. Auch in diesem Fall erhielt er keine Reaktion und so wurde der Rettungsdienst alarmiert. Die 42-Jährige wurde tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden, zusammengerollt in ihrer Hauskleidung auf dem Boden. So fanden sie die Nachbarn der Frau, die der älteren Mutter halfen, die Wohnungstür aufzubrechen. Die Haustür war von innen doppelt verschlossen.

Die Frau wurde gestern, Sonntag, 30. Juni, um 9 Uhr morgens tot in einem Wohnhaus in der Via Ambrosini im Stadtteil San Lazzaro aufgefunden. Die Nachbarn alarmierten die Notrufnummer 118, ein Krankenwagen griff ein und konnte nichts anderes tun, als den Tod des 42-Jährigen festzustellen. Altomeni lebte in Begleitung seines vor einigen Jahren adoptierten Pitbull-Hundes Nikita und gelegentlicher Anwesenheit seiner Mutter. Die Carabinieri intervenierten mit dem wissenschaftlichen Untersuchungspersonal und dem Gerichtsmediziner vor Ort.

Kurz darauf wurde in den sozialen Medien ein Beitrag veröffentlicht, der Alarm über einen weiteren Mord in Fano auslöste (die Nachricht kam nach dem gewaltsamen Tod des Ehepaars Ricci), doch die Hypothese eines weiteren Verbrechens wich sofort der Hypothese einer Krankheit. Die Ermittler schlossen diese Ermittlungslinie aufgrund der Umstände der Entdeckung der Leiche aus, wie z. B. der Verriegelung im zweiten Stock des Hauses, dem Fehlen von Anzeichen von Gewalt an der Leiche und einem Kampf im häuslichen Umfeld. Allerdings muss eine Autopsie durchgeführt werden, um die Todesursache festzustellen. Unter den im Schlafzimmer gefundenen und beschlagnahmten Gegenständen befand sich auch eine Spritze.

Doppelmord in Fano, wie aus der Autopsie der Leichen der von ihrem Sohn getöteten Ehegatten hervorgeht

Den von der Polizei durch Befragungen von Angehörigen und Nachbarn gewonnenen Informationen zufolge arbeitete das Opfer als Barkeeper in einem Club, hatte jedoch vor einem Monat auf seinem Facebook-Profil einen Aufruf veröffentlicht, Arbeit zu finden. „Ich suche dringend einen Job jeglicher Art – schrieb er –. Beispiel: Barkeeper, Hilfe in der Küche, beim Putzen und bei diversen Hausarbeiten, aber auch in der Fabrik.“

Seine Leidenschaft galt den Tieren: Er verfügte über jahrzehntelange Erfahrung in der Pflege von Hunden und Katzen. Sie bot sich auch als Hundesitterin an und der Verein Rebel Soul Dog, von dem sie Nikita aufgenommen hatte, hatte sie als hervorragende „Adopterin“ bezeichnet. In den sozialen Medien hatte er den Wunsch geäußert, „wie vor vielen Monaten wieder als Paar glücklich zu sein“.

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