ALMA von Federica Manzon (Feltrinelli): in einem literarischen Spiel

ALMA von Federica Manzon (Feltrinelli): in einem literarischen Spiel, kuratiert und geleitet von Simona Lo Iacono unter Beteiligung derselben Autorin von „Alma“

Freitag, 21. Juni, um 18 Uhr, in der Buchhandlung Feltrinelli in Catania, Via Etnea n. 283

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Präsentation von „Alma“, dem Buch von Federica Manzon, Kandidatin für den Campiello-Preis, in Catania. Ein literarisches Spiel, um zum Kern der Erzählung vorzudringen.

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Lesen und Schreiben haben immer eine spielerische Dimension, einen Einstieg in die geheime Welt der Dinge. Tatsächlich ist das Schreiben auch ein Spiel mit Worten, mit verborgenen Bedeutungen, mit ihrer fortschreitenden Offenbarung. Es ähnelt daher jener separaten Welt, die als Kinder geschaffen wird, in der jede Möglichkeit Wirklichkeit wird und jede Angst verklärt wird. Das Schreiben erfindet die Realität – ebenso wie das Spielen – neu, um sie besser zu verstehen.
Aus diesem Grund wird Simona Lo Iacono am 21. Juni im Feltrinelli in Catania den wunderschönen Roman von Federica Manzon – Alma, Herausgeberin von Feltrinelli –, Finalistin des Campiello-Preises, durch ein literarisches Spiel vorstellen.
Die Geschichte von Alma, ihrer Entwurzelung, ihrem Anderswo wird nicht nur in der Debatte mit der talentierten Autorin zum Ausdruck kommen, sondern auch im Wettbewerb zwischen den Lesern, die durch die poetischsten und erhabensten Seiten des Buches eingeladen werden, einen anderen Weg zu gehen und die Freude wiederzuentdecken, als für Kinder der Moment des Spielens einen Weg der Entdeckung und Wahrheit darstellte, um einander und die Welt zu sehen.
Die Veranstaltung wird auch von vier Verbänden im Raum Catania unterstützt (die zu den aktivsten und sensibelsten in der Hauptstadt gehören), nämlich der UCIM-Sektion von Tremestieri Etneo (unter Vorsitz von Professor Agata Pennisi), dem Rotary von San Gregorio di Catania unter Vorsitz von Dr. Cinzia Torrisi, Stadträtin für Kultur, Dante Alighieri unter dem Vorsitz von Professor Dario Stazzone und SiciliaAntica unter dem Vorsitz von Dr. Maria Antonietta Raciti.
Der Gewinner des Wettbewerbs erhält Federica Manzons Buch „ALMA“ und kann so die Freude einer tiefgründigen Erzählung mit heiligem Tempo erleben. Eine Geschichte von Rückkehr und Schicksal, die einander verfolgen. Eine Geschichte von Inseln, die offenbaren und willkommen heißen. Nicht verpassen.

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Das Buchprofil: „Alma“ von Federica Manzon (Feltrinelli)

Buchfinalist für den Campiello-Preis 2024
Finalistenbuch für den Alassio Centolibri-Preis 2024
Buchfinalist für den Lattes Grinzane-Preis 2024

Federica Manzon schreibt einen Roman, in dem Identität, Erinnerung und Geschichte – persönlich, familiär, von Ländern – ständig einander suchen und sich entziehen, und macht Triest zu einem Standpunkt, von dem aus wir unsere schwierigen Versuche betrachten können, zu verstehen, wer wir sind und wo „es unser ist“. heim.

Almas Rückkehr nach Triest dauert drei Tage. Sie floh aus der Stadt, um weit weg ein neues Leben zu beginnen, und ist nun zurückgekehrt, um das unerwartete Erbe ihres Vaters abzuholen. Ein Mann ohne Wurzeln, der den Kult der Vergangenheit und seine Hinterlassenschaften hasste, ein Vater voller Charme, aber schwer fassbar, der über die Grenze kam und ging, ohne dass jemand wusste, welchen Job er dort auf der Insel im Schatten des Marschalls Tito ausübte „Vipernaugen“. In Triest findet Alma eine vergessene Karte ihres Lebens. Er findet das wunderschöne Haus in der Platanenallee, in dem er dank seiner Großeltern mütterlicherseits, Hüter der mitteleuropäischen Tradition, der kultivierten und mondänen Cafés, seine Kindheit verbrachte, Lichtjahre entfernt von der lauten Unordnung seines Zuhauses, „wo Menschen …“ Ich kam herein und ging wieder, und es sah so aus, als ob die Kleidung nie aus den Koffern genommen worden wäre.“ Er findet das Haus am Karst, wohin sie plötzlich gezogen sind und wo Vili, Sohn zweier Intellektueller aus Belgrad, die mit seinem Vater befreundet waren, angekommen ist. Vili, der von einem Tag auf den anderen in sein Leben trat und Österreich-Ungarn endgültig auslöschte. Nun muss Alma das Erbe ihres Vaters genau aus den Händen von Vili erhalten, der „ein Bruder, ein Freund, ein Antagonist“ war. Doch Vili ist der letzte Mensch, den er gerne wiedersehen würde. Die drei Tage, die mit dem orthodoxen Osterfest ihren Höhepunkt erreichen, werden so zum Wendepunkt zwischen dem, was war und nicht mehr zurückkehren kann – Kindheit, Freiheit, das Jugoslawien des Vaters, die verführerische Luft, die im Schatten der Grenze geatmet wurde – und dem, was sein wird.

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Federica ManzonFederica Manzon (Pordenone, 1981) veröffentlichte die Romane Wie sagt man Auf Wiedersehen (2008) e Von Ruhm und Unglück (Rapallo Carige-Preis 2011 und Campiello Selection-Preis 2011). 2015 gab er den Band heraus Die Meere von Triest (Bompiani). Er veröffentlichte bei Feltrinelli Die Nostalgie anderer (2017).

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