Long Covid, das italienische Behandlungsmodell in einem europäischen WHO-Dokument

Für die Behandlung von Long Covid in Italien besteht eine gewisse Heterogenität in der von den 124 befragten Zentren angebotenen Versorgung, teilweise mangelt es an der Verbindung zwischen Krankenhausstrukturen, lokalen Diensten und der Basismedizin und es mangelt nicht an Organisation Herausforderungen, auch im Hinblick auf die Finanzierung. Das Foto ist in einem soeben von der WHO veröffentlichten zusammenfassenden Bericht enthalten, der den Ansatz zur Behandlung dieser Erkrankung in einigen europäischen Ländern, darunter Italien, untersucht.

Die im Bericht vorgestellten Arbeiten werden, soweit sie Italien betreffen, vom Istituto Superiore di Sanità koordiniert. Es stellte sich heraus, dass einige der Zentren keine Rehabilitationsdienste anboten oder sich nicht um die Ernährungs- oder kognitiven Aspekte derjenigen kümmerten, die sich an sie wandten. Um stattdessen ab dem Monat ein einheitliches Pflegemodell in unserem Land zu schaffen Dezember 2022 wurden freigelassen den Richtlinien des Istituto Superiore di Sanitàdie heute die wissenschaftliche Grundlage für die Behandlung dieses Syndroms darstellen und auch repräsentieren ein international vorgeschlagenes Modellmit ständiger Aktualisierung durch Experten.

Der Grundstein, auf dem die Gesundheitsversorgung basiert, ist, wie wir in dem Dokument lesen, gegeben klinische Komplexität der Fälle und ruht auf aSchnittstelle zwischen Krankenhaus und lokaler Medizin.

Wer wegen der mit der Covid-Infektion verbundenen Folgen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, kann sich an ein Krankenhauszentrum überweisen, insbesondere wenn es sich um einen hochkomplexen Patienten handelt, während bei geringer Komplexität eine Verbindung zwischen dem überweisenden Arzt und der Struktur erforderlich ist Fälle. Wer nicht stationär behandelt wurde, wird sich eher an seinen Haus- oder Kinderarzt wenden, insbesondere wenn es sich um einen unkomplizierten Fall handelt.

Allerdings gibt es neben den organisatorischen Herausforderungen im Zusammenhang mit Long Covid in unserem Land auch andere im Zusammenhang damit Finanzierung. Tatsächlich wird dies im Bericht auf der Grundlage eines Ministerialerlasses aus dem Jahr 2021 hervorgehoben Bis 2023 waren Mittel für die Behandlung von Menschen mit Long-Covid vorgesehen, während die Behandlung von Menschen mit diesem Syndrom nun von Region zu Region unterschiedlich ist.

Die Rolle der ISS bei der Sammlung von Informationen zu Long Covid

Italien trug zur Sammlung von Informationen über Long Covid durch die WHO bei, indem es die Ergebnisse meldete CCM-Projekt „Analyse und Reaktionsstrategien auf die Langzeitfolgen der COVID-19 (Long Covid)-Infektion“finanziert vom Gesundheitsministerium und koordiniert von der ISS.

Durch die Daten aus dem CCM-Projekt hat unser Land mit Daten aus der Allgemeinmedizin zu den Symptomen von zum Bericht beigetragen über 70.000 Patienten mit vorheriger SARS-CoV-2-Infektionein Dokument mit Leitlinien für die Behandlung der Long-Covid-Erkrankung, das von klinischen Experten mit Patientenvertretung entwickelt wurde, die Beschreibung der Merkmale der von a. identifizierten Long-Covid-Hilfezentren Von der ISS koordinierte nationale Umfrageund zwar ein großes Datenerhebung durch drei regionale Gesundheitsbehörden (Friaul, Toskana, Apulien) über die Nutzung von Gesundheitsressourcen im Zusammenhang mit früheren Covid-Erkrankungen.

Das Projekt, an dem auch verschiedene klinische Zentren von Universitäten und Krankenhäusern sowie klinische Netzwerke von IRCCS, wissenschaftlichen Krankenhaus- und Behandlungsinstituten beteiligt waren, steht kurz vor dem Abschluss und die aktualisierten Ergebnisse werden am 22. Mai auf einer von ISS und der Gemelli Foundation organisierten Konferenz vorgestellt.

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