Fünf Gründe zum Investieren: Warum es sich lohnt, „optimistisch“ zu sein

Fünf Gründe zum Investieren: Warum es sich lohnt, „optimistisch“ zu sein
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Obwohl die verschiedenen Börsenindizes in letzter Zeit historische Höchststände erreicht haben, gibt es dennoch Stimmen, die davon ausgehen, dass die Fundamentaldaten und der makroökonomische Kontext für Aktien immer noch solide sind, auch wenn vorübergehende Phasen der Volatilität aufgrund wirtschaftlicher oder geopolitischer Ereignisse nicht ausgeschlossen werden können und die Unsicherheit im Zusammenhang mit den Wahlen in den USA. Selektivität wird von grundlegender Bedeutung sein, aber es gibt keinen Mangel an Optimisten, wie im Fall der von Capital Group veröffentlichten Kommentare.

Die Dominanz der Technologie-Megacaps hat Fragen zur Nachhaltigkeit der Aufwärtsphase der Aktienmärkte, insbesondere in den Vereinigten Staaten, aufgeworfen. „Unserer Meinung nach – argumentieren sie von Capital Group – scheinen die Gesamtbewertungen selbst unter Berücksichtigung der jüngsten Anstiege nicht übertrieben zu sein. Nach der Annäherung an Tiefststände haben sich die weltweiten Unternehmensgewinne erholt und könnten in naher Zukunft weitere Verbesserungen verzeichnen. Darüber hinaus könnten eine nachlassende Inflation und sinkende Zinsen ein äußerst günstiges Umfeld schaffen. Auch wenn eine gewisse Volatilität im Zusammenhang mit Gewinnen, Wahlen, dem Tempo der Zinssenkungen oder geopolitischen Ereignissen nicht ausgeschlossen werden kann, glauben wir, dass sich Aktien in einer privilegierten Position befinden.“

Es gibt fünf Gründe, immer noch optimistisch zu sein, insbesondere mit Blick auf den amerikanischen Markt.

1. Profitable Unternehmen ziehen ihre Aktien zurück

Die Berichtssaison war weltweit ein Erfolg. An erster Stelle steht zweifellos der Chiphersteller Nvidia, der hervorragende Gewinnwachstumszahlen und einen Anstieg der Marktkapitalisierung um 277 Milliarden US-Dollar bekannt gab. Meta belegte den zweiten Platz mit einem klaren Ergebnis, das die Wirksamkeit der vor einigen Jahren eingeleiteten Kostendämpfungsmaßnahmen belegt. Den von FactSet zusammengestellten Daten zufolge wäre die gemischte Gewinnwachstumsrate der Unternehmen im IT-Sektor des S&P 500-Index jährlich um 22,7 % gestiegen. Die Bewertungen dieser Unternehmen sind hoch, aber nicht übertrieben. Einigen Analysten zufolge besteht Spielraum für weitere Investitionen.

2. Die Bewertungen von US-Aktien erscheinen nicht überhöht

Auf den ersten Blick mögen die Bewertungen einiger Sektoren des S&P 500 teuer erscheinen, im Vergleich zu den Erwartungen erscheinen sie jedoch nicht überhöht. Das Gewinnwachstum wird eine entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit des aktuellen Aufwärtstrends bei Aktien spielen, während im letzten Jahrzehnt große Impulse von der Ausweitung der Bewertungskennzahlen und dem von extrem niedrigen Zinssätzen geprägten Umfeld ausgegangen sind. Auch das wirtschaftliche Umfeld in den USA bleibt günstig, wobei eine sanfte Landung wahrscheinlicher erscheint als eine Rezession. Die im Januar veröffentlichten, über den Erwartungen liegenden Inflationsdaten gaben Anlass zur Sorge darüber, wann die Fed mit der Zinssenkung beginnen könnte. Solange das Gewinnwachstum jedoch weiterhin den Erwartungen entspricht oder diese übertrifft und der Arbeitsmarkt stark bleibt, dürfte es den US-Aktien gut gehen.

3. Globale Unternehmen bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Viele europäische und asiatische Unternehmen haben hervorragende Marktanteile in Sektoren wie Halbleiter, Luft- und Raumfahrt, Pharmazie und Luxusgüter erreicht. Auch die Erwartung niedrigerer Zinssätze in verschiedenen Nicht-US-Märkten könnte sich positiv auf globale Aktien auswirken. Japan – laut MSCI Japan Index der weltweit leistungsstärkste globale Aktienmarkt seit Jahresbeginn (Stand 29. Februar) – erregt mit längst überfälligen Aktienmarkt- und Corporate-Governance-Reformen Aufmerksamkeit. Unterdessen könnten Schwellenländer wie Indien und Mexiko vom Wiederaufbau globaler Lieferketten profitieren, da ihre neuen Produktionszentren Smartphones, Autos, Haushaltsgeräte und Computerelektronik entwickeln.

4. Die Magnificent 7, aber nicht nur

Trotz der umwerfenden Renditen im Jahr 2023 erscheinen die Magnificent 7 über einen etwas längeren Zeithorizont weniger außergewöhnlich. In den zwei Jahren von Anfang 2022 bis Ende 2023 gehörte aufgrund der starken Rückgänge im Jahr 2022 nur eines der Magnificent 7 zu den Unternehmen im S&P 500-Index mit den besten Renditen In Nicht-Technologiesektoren könnte eine vielfältigere Gruppe von Unternehmen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Um das Risiko einer Portfoliokonzentration zu verringern, kann ein „Asset Allocation“-Programm eine stärkere Diversifizierung begünstigen, indem das Gesamtengagement in Technologieunternehmen und US-Aktien verringert wird.

5. Der Anstieg der Cashflows

Auf aggregierter Ebene halten die Unternehmen im S&P 500-Index (mit Ausnahme von Finanzunternehmen) ihre Liquidität auf einem Niveau nahe dem höchsten Stand der letzten 10 Jahre, eine Situation, die Aktienrückkäufe, außerordentliche Transaktionen (M&A) oder Dividendenausschüttungen begünstigen könnte. So kam es in den letzten Monaten bei einigen Öl- und Pharmariesen vermehrt zu außergewöhnlichen Deals – Deals, die zu einem langfristigen Gewinnwachstum beitragen könnten. Was den freien Cashflow angeht, scheinen die US-Unternehmen in einer guten Verfassung zu sein. Der Free Cashflow (FCF) ist keine perfekte Kennzahl, da er außerordentliche Vorgänge ausschließt, stellt aber dennoch einen guten Indikator für die Gesundheit von Unternehmen dar. Betrachtet man die Daten, erreichte der FCF der im S&P 500-Index enthaltenen Nicht-Finanzunternehmen im Jahr 2023 ein Allzeithoch von fast 1.

500 Milliarden US-Dollar, gut 12,3 % mehr als im Vorjahr.

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