bis 2024 Reservierungen, Meldungen, Arztwechsel

Die elektronische Gesundheitsakte 2.0 (Fse 2.0) stellt eine der wichtigsten Innovationen dar, die durch den National Recovery and Resilience Plan (Pnrr) im Bereich der digitalen Gesundheit eingeführt wurden. Es hat 1,3 Milliarden Euro gekostet und die italienische Regierung möchte dieses Tool zu einem Bezugspunkt für Bürger und Fachkräfte des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) machen.

Durch die Einbeziehung der Daten von 60 Millionen Italienern, mit Ausnahme derjenigen, die sich bis zum 30. Juni dazu entschließen, dies abzulehnen, verspricht dieses digitale Ökosystem Zeit zu sparen und das Gesundheitsmanagement zu verbessern.

Die Regierung hat dafür gesorgt, dass in diesem Jahr vier Grundleistungen zur Verfügung stehen: Dokumentenberatung, Buchung von Leistungen, Wahl und Widerruf des Hausarztes sowie Bezahlung der Leistungen über Pago Pa oder App Io.

Bis 2026 wird Italien das erste Land mit einem vollständig digitalen Gesundheitssystem sein

In Rom präsentierten Alessio Butti, Unterstaatssekretär der Präsidentschaft des Rates für Innovation, und Marcello Gemmato, Unterstaatssekretär für Gesundheit, das neue Logo des ESF 2.0. Während der Veranstaltung erklärte Butti, dass Italien bis 2026 das erste Land in Europa sein werde, das über ein vollständig digitales Gesundheitssystem verfügen werde, das für alle Bürger zugänglich sei. Dieses System wird Informationen wie Krankenhausentlassungsbriefe, Notaufnahmeberichte, Laborberichte und elektronische Rezepte umfassen und so den Schutz der Privatsphäre gewährleisten.

ESF 2.0 verbessert das Notfallmanagement und ermöglicht es Ärzten Greifen Sie schnell auf Patienteninformationen zu, wie Allergien und eingenommene Medikamente. Durch die Zentralisierung von Gesundheitsinformationen wird das Risiko medizinischer Fehler aufgrund unvollständiger Informationen verringert. Die neuen ESF-Daten umfassen digitale Dokumente wie elektronische Rezepte, Krankenakten und Online-Berichte.

Die elektronische Gesundheitsakte 2.0 bereitet sich darauf vor, mit neuen Inhalten und Diensten wie Therapieplänen und der Absichtserklärung zur Organ- und Gewebespende weiter ausgebaut zu werden, um die digitale Gesundheitsversorgung in Italien kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Die Technologie hinter der Veränderung

Das Element, das das Funktionieren von Fse 2.0 ermöglicht, ist die technologische Anpassung der Software, die zur Erstellung von Gesundheitsdokumenten verwendet wird. Bis Juni 2023 waren nur 23 % der Anlagen modernisiert. Heute ist dieser Prozentsatz auf 50 % gestiegen, mit dem Ziel, das zu erreichen vollständige Abdeckung bis Sommer 2024. An dieser Anpassung sind über tausend öffentliche und private Gesundheitseinrichtungen beteiligt, Tausende weitere befinden sich in der Umsetzungsphase.

Die Kultur der Gesundheitsakte

Die Einführung des ESF hängt nicht nur von der Technologie ab, sondern auch von der Kultur der Nutzer, seien es Bürger oder medizinisches Fachpersonal. Nach Angaben des Digital Health Observatory der School of Management des Polytechnikums Mailand haben 35 % der Fachärzte und 48 % der Hausärzte den ESF bereits genutzt. Dieses Tool wird geschätzt, weil verkürzt die zum Abrufen von Informationen erforderliche Zeiterleichtert das Lesen von Dokumenten und liefert wichtige Daten für das Patientenmanagement.

Kritikpunkte

Eines der Hauptprobleme besteht darin, dass einige Gesundheitsstrukturen den ESF nicht bereitstellen oder Daten in unstrukturierten Formaten eingefügt werden. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, plant die Regierung, bis 2024 ein neues Gesundheitsdaten-Ökosystem (EDS) zu schaffen, das eine standardisierte Datenverwaltung auf nationaler Ebene ermöglichen soll.

Eine digitale Zukunft für das italienische Gesundheitswesen

Während wir auf den Abschluss dieses ehrgeizigen Projekts warten, haben alle italienischen Regionen bereits Zugriff auf ein Monitoring-Dashboard, um die Fortschritte bei der Erweiterung des ESF 2.0 zu überprüfen. Ziel ist es, bis 2026 landesweit über ein voll funktionsfähiges Gesundheitskarten- und Gesundheitsaktensystem zu verfügen.

Gesundheitsminister Orazio Schillaci betonte, dass der ESF zum Dreh- und Angelpunkt der digitalen Gesundheit in Italien werden wird, indem er die Gesundheitsdienste den Bürgern näher bringt und ein integriertes Pflegemanagement fördert.

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