Bei Parkinson reicht eine Blutuntersuchung aus, um die Krankheit 7 Jahre im Voraus vorherzusagen

Bei Parkinson reicht eine Blutuntersuchung aus, um die Krankheit 7 Jahre im Voraus vorherzusagen
Bei Parkinson reicht eine Blutuntersuchung aus, um die Krankheit 7 Jahre im Voraus vorherzusagen

Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler, darunter Forscher des University College London, des Medizinischen Zentrums Göttingen und der Universität Bologna, haben zusammen mit dem Institut für Neurologische Wissenschaften der emilianischen Hauptstadt große Fortschritte bei der Prävention der Parkinson-Krankheit gemacht.

Dank eines innovativen Bluttests ist es nun möglich, den Ausbruch der Krankheit sieben Jahre im Voraus „vorhersagen“ zu können.

Parkinson 7 Jahre früher entdeckt (NewSicily.it)

Die Ergebnisse der Studie wurden in Nature Communications veröffentlicht und verdeutlichen, wie Künstliche Intelligenz war von grundlegender Bedeutung bei der Analyse von 72 Blutproben von Personen mit REM-Schlafstörungenbesonders gefährdet, an Parkinson zu erkranken.

Dieser neue Ansatz zur Frühdiagnose stellt eine echte Revolution in der Behandlung der Parkinson-Krankheit dar und gibt Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, die von dieser verheerenden neurodegenerativen Erkrankung betroffen sind, Hoffnung.

Parkinson-Tests: eine Revolution in der Prävention

Der Test basiert auf der Identifizierung von acht Proteinen im Blut, die auf ein hohes Risiko hinweisen, an Parkinson zu erkranken. Michael Bart, einer der Erstautoren der Studie und Forscher am Universitätsklinikum, erklärte, dass es dank dieser Marker möglich sei, bereits in einem sehr frühen Stadium der Erkrankung mit medikamentösen Therapien zu beginnen. Dies könnte nicht nur das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, sondern auch ihren Ausbruch verhindern. 79 % der Studienteilnehmer ohne Symptome, aber mit REM-Schlafstörungen wurden als Hochrisikopatienten identifiziert; Die Wissenschaftler verfolgten sie über zehn Jahre lang und bestätigten in 16 Fällen die vorhergesagte Diagnose.

Parkinson-Prävention (NewSicily.it)

Dieser Test wird geöffnet nicht nur bei der Früherkennung, sondern auch bei der Entwicklung neuer gezielter Therapien gegen Parkinson neue Wege beschreiten. Die identifizierten Blutmarker stehen in direktem Zusammenhang mit wichtigen pathologischen Prozessen wie Entzündungen und dem Abbau nicht funktionierender Proteine. Das bedeutet, dass sie zum Angriffspunkt für neue Medikamente werden könnten, die gezielt in die Mechanismen eingreifen können, die der Krankheit zugrunde liegen. Professor Kailash Bhatia vom University College betonte die Bedeutung künftiger Finanzierung, um diesen Test noch zugänglicher und einfacher durchzuführen.

Trotz der Fortschritte bei den aktuellen Behandlungen, die eine wirksame Symptomkontrolle bei Parkinson-Patienten ermöglichen, fehlt immer noch eine endgültige Heilung, die den Krankheitsverlauf stoppen oder umkehren könnte. Die Forschung geht daher in Richtung innovativer Lösungen wie Therapien auf Basis dopaminerger Stammzellen und Früherkennung über spezifische Biomarker im Blut. Ziel der Wissenschaftler ist es, die Krankheit zu diagnostizieren, bevor offensichtliche klinische Symptome auftreten, um verbleibende neurologische Funktionen bestmöglich zu erhalten.