Eisenbahnen: RegioJet hält die ältesten Waggons des Parks an

Nie wieder werden diese alten Waggons im Einsatz sein.

Die Entscheidung des tschechischen Unternehmens RegioJet kommt schnell danach der Unfall letzten Mittwoch in Pardubice Wo Vier im ersten Wagen reisende Frauen kamen ums Leben nach der Kollision zwischen einem Nachtexpress und einem Güterzug.

Obwohl sich der Unfall bei nicht besonders hoher Geschwindigkeit ereignete, faltete sich der erste Waggon beim Aufprall in der Nähe der ersten Abteile buchstäblich in zwei Teile, so dass den Insassen kein Entkommen möglich war.

Der Grund würde bald bekannt werden. Der Betroffene ist einer von ältere Schlafwagen in der RegioJet-Flotte, Teil einer Charge, die seit etwa 1980 von der österreichischen Firma Jenbacher Werke produziert wird.

Diese Wagen sind seit 2013 bei RegioJet im Einsatz und nach dem Unfall in Pardubice besitzt das Unternehmen 13 weitere.

Nach tschechischen Medienberichten Freitagnachmittag Die Unternehmensleitung beschloss, sie alle zu stoppen.

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„Wir stellen sie alle ab heute ein. Sie werden nie wieder in unseren Zügen fahren“, sagte er Radim JančuraBesitzer von RegioJet.

Eine Unternehmenssprecherin erklärte, dass die Entscheidung nach der Feststellung getroffen worden sei ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Bruch des Wagenrahmens, bei dem der Stahl offenbar inzwischen „ermüdet“ ist, und dem übermäßigen Schaden, der durch den Aufprall entstanden ist, der die vier Opfer verursacht hat.

Eine ähnliche Verformung eines dieser Waggons war bereits bei einem früheren Unfall in Österreich beobachtet worden.

Im April 2018 war in Salzburg eine Rangierlok mit zu großer Wucht gegen eine Kolonne stehender Waggons gefahren, während die anderen mehr oder weniger unversehrt geblieben waren. Der Bcmz wurde schwer beschädigt.

Nach Angaben der tschechischen Presse steht dies fest Das Fahrgestell dieser Wagen war verstärkt, allerdings nur im mittleren Teil, wodurch die Enden besonders anfällig waren.

Auch fortschreitende Korrosion Es könnte einen Einfluss auf das Fahrgestell des in den Unfall in Pardubice verwickelten Fahrzeugs gehabt haben, auch wenn es nicht besonders übermäßig ausgeprägt zu sein scheint.

Vor etwa zehn Jahren kaufte das staatliche Unternehmen České dráhy ebenfalls Gebrauchtwagen aus derselben Produktionsperiode, baute diese jedoch um.

Einige Einheiten waren jedoch in so schlechtem Zustand, dass sie nur noch als Ersatzteile dienten.

Quelle Hospodářské noviny

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