Die rechtsextreme AfD-Partei erhielt die zweitmeisten Stimmen

Den ersten Wahlumfragen zufolge liegt die konservative CDU-CSU-Partei in Deutschland mit 29,5 % der Stimmen an der Spitze der Europawahl. Nach Umfragen des deutschen Senders Ard liegt die rechtsextreme AfD mit 16,5 % auf dem zweiten Platz und die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz mit 14 % auf dem dritten Platz. Die Grünen kämen auf 12 %.

Nach kürzlich veröffentlichten Schätzungen des Europäischen Parlaments in Brüssel, die auf Wahlumfragen basieren, hätte in Deutschland die EVP (CDU/CSU) 30 Sitze im Plenarsaal gewonnen, die Grünen 16, die S&D (SPD) 14, die Linke (Die Linke) 4 , Erneuern Sie Europa (FDP und Freie Waehler) 8. Die Nicht-Mitglieder hätten 19 Sitze: Die Kategorie umfasst AfD, kürzlich aus der ID-Fraktion ausgeschlossen (neu gewählt, ohne einer Fraktion oder den Nicht-Mitgliedern anzugehören). -Mitglieder wie der BSW) hätten die restlichen 5 Sitze. Deutschland wird im nächsten Plenarsaal über 96 Sitze verfügen. Für die ersten „echten“ Daten, die nicht auf Umfragen basieren, müssen wir warten, bis die Wahllokale in Italien um 23 Uhr schließen.

Chrupalla: „Historisches Ergebnis“

AfD-Co-Chef Tino Chrupalla bezeichnete das Ergebnis seiner Partei als „historisch“: „Wir haben ein super Ergebnis erzielt und ich glaube, dass es im Laufe des Abends noch höher gehen wird.“ Auch Co-Vorsitzende Alice Weidel sprach von einem „Super-Ergebnis“.

Vor einigen Monaten hatte die Partei in Umfragen über 20 % erreicht. Doch nach den großen Demonstrationen im Januar und Februar, nachdem von einem geheimen rechten Treffen in Potsdam berichtet wurde, ging die Unterstützung der AfD deutlich zurück. Im Mittelpunkt des Treffens stand die sogenannte Remigration. Negative Auswirkungen hatten auch die jüngsten Skandale um die EU-Spitzenkandidaten der AfD, Maximilian Krah und Petr Bystron, die angeblich Verbindungen zu Russland und im Fall Krahs auch zu China haben.

Kühnert: „Es ist eine harte Niederlage für uns“

Nach den ersten Wahlumfragen bereitet sich die SPD auf ein „sehr bitteres Ergebnis“ bei der Europawahl vor. Dies erklärte der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, im Gespräch mit dem deutschen öffentlich-rechtlichen Sender Ard. „Es ist eine harte Niederlage für uns“, betonte Kühnert.

Laut deutschen Medienberichten CDU-Chef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert, den Präsidenten der Europäischen Kommission zu unterstützen Ursula von der Leyen (CDU) bei ihrer Kandidatur für eine zweite Amtszeit.

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