Stipendien in Venetien: „22 Millionen Euro fehlen“ | Heute Treviso | Nachricht


VENEDIG – Stipendien in Venetien stehen im Mittelpunkt einer finanziellen Kontroverse, die dazu geführt hätte, dass fast 5.000 Studenten keine finanzielle Unterstützung mehr hätten. Die Region weist ein Defizit von 22 Millionen Euro auf und ist nicht in der Lage, die notwendigen Mittel zur Deckung aller Anspruchsberechtigten bereitzustellen. Die Situation, die sich während der Nationalfeiertage für das Recht auf Universitätsbildung abzeichnete, verdeutlicht den chronischen Mangel an Finanzmitteln in der Region, die nur 8 Millionen Euro bereitgestellt hat, was eindeutig unzureichend ist.

Nach Angaben von Demokratische Partei Venetiens, es gibt 4.750 anspruchsberechtigte Nichtbegünstigte, während die Universitätsunion 5.318 meldet, mit einem Loch im Regionalhaushalt von über 22 Millionen Euro. Die Studentenproteste ließen nicht lange auf sich warten, mit Demonstrationen in Padua und Interventionsforderungen des Rates und des Ministeriums.

Der Mangel an ausreichenden Ressourcen hat zu einer wachsenden Frustration der Studierenden geführt, und es wurden zahlreiche Stimmen laut, die eine vollständige Abdeckung der Stipendien forderten. Der Regionalrat für Bildung räumte den Mangel an Mitteln ein, während die Regionalräte der Demokratischen Partei die dringende Notwendigkeit betonten, das gesetzlich garantierte Recht auf Studium zu respektieren.

Noch schlimmer wird die Situation in Venetien im Vergleich zu Nachbarregionen wie der Emilia Romagna, wo jedes Jahr 43 Millionen Euro für Stipendien bereitgestellt werden. Damit wird ein strukturelles Problem hervorgehoben, das sofortige und konkrete Lösungen seitens der zuständigen Institutionen erfordert. Unterdessen kämpfen die Studenten weiterhin für ihre Rechte und fordern ein entschlossenes Eingreifen der regionalen und nationalen Behörden.

Das ist die Notiz. „Pünktlich machen wir die Region seit Jahren darauf aufmerksam, dass die fehlende Anpassung der für Stipendien veranschlagten Mittel dazu führen würde, dass eine nahezu unüberbrückbare Kluft zwischen den Anspruchsberechtigten und der wirtschaftlichen Absicherung entsteht. Und noch nie zuvor haben sich die Probleme so deutlich zugetragen wie in diesem Jahr. Die 4.750 berechtigten Studierenden, die im laufenden Studienjahr an den venezianischen Universitäten keine Begünstigten sind und bei denen eine Ressourcenlücke von 22 Millionen Euro besteht, beweisen dies eindeutig.“ Das Bild der Situation stammt von der Gruppe der Regionalräte der Demokratischen Partei Venetiens, die heute in Padua eine Pressekonferenz abhielten. Es sprach die Gruppenleiterin Vanessa Camani zusammen mit ihren Kolleginnen Chiara Luisetto, Anna Maria Bigon und Andrea Zanoni. Anwesend waren auch die Vertreter der Jungen Demokraten, Maria Grazia Roldo und Mattia Costantini. Camani verwies zunächst auf die Verfassung: „Artikel 34 legt fest, dass fähige, verdiente Studierende, auch wenn sie über keine Mittel verfügen, das Recht haben, die höchsten Studienniveaus zu erreichen.“ Und dass die Republik dieses Recht durch Stipendien, Familienbeihilfen und andere Leistungen, die im Wettbewerb vergeben werden müssen, in die Tat umsetzt. Venetien respektiert diese Grundsätze tatsächlich nicht. Und wenn die nationalen Mittel in den letzten Jahren von 162 Millionen im Jahr 2012 auf fast 308 Millionen im Jahr 2023 gestiegen sind, bleiben gleichzeitig die Mittel, die die Region bereitstellen sollte, bei rund 8 Millionen pro Jahr stehen.

Viel zu wenig, mit dem Ergebnis, dass bisher die außergewöhnlichen und zusätzlichen Zuweisungen, wie die Ende 2023 von der Regierung eingetroffenen 11,2 Millionen oder die auf a verteilten 500 Millionen, die Kastanien aus dem Feuer geholt haben Dank der Pnrr konnte die Entwicklung landesweit vorangetrieben werden und auch Venetien profitierte davon.“ „Das Problem ist, dass in diesem Jahr – betonte die Muttergesellschaft – 22 Millionen zurückzufordern sind und das Budget praktisch blockiert ist. Und das alles vor dem Hintergrund eines Vergleichs zwischen den Regionen, der einen wirklich verblasst: Die Emilia-Romagna vergibt tatsächlich 43,5 Millionen pro Jahr und garantiert so die Absicherung aller Stipendiaten. Hier passiert das nicht und wir sind immer gezwungen, Tausende von Studierenden im Stich zu lassen, obwohl sie Anspruch auf Unterstützung haben.“ Eine Ungerechtigkeit, so Luisetto und Bigon, „die dazu beiträgt, das Phänomen des wachsenden Bevölkerungsverlusts in Venetien mit wirklich besorgniserregenden Prognosen für die nächsten Jahre zu übertreiben.“ Und das führt bei vielen Kindern, die ihr Studium unter unerschwinglichen Bedingungen absolvieren müssen, zu täglichen psychologischen und sogar ernährungsbedingten Problemen.“ Zanoni erinnerte seinerseits daran, dass „die 22 Millionen, die für die Stipendien zurückgefordert werden sollen, dem Betrag der Mittel entsprechen, die Sis, Konzessionärin der Pedemontana Veneta, zu Unrecht gesammelt hat und die gemäß der Festlegung in die Kassen der Region eingezahlt werden müssen.“ Rechnungshof. Der Rat sollte die Rückerstattung der ihm zustehenden Beträge durchsetzen und diese einem so wichtigen Ziel wie dem Schutz des Rechts auf Bildung zuweisen.“


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