„THE MANNEQUIN“ von Gianfranco Sorge“. Rezension von Alessandria heute

„IL MANICHINO“ von Gianfranco Sorge ist ein Roman, der sich um die Ambiguität von Glück und Wahnsinn dreht und dessen Titel die Fantasie fast sofort anregt. Das einfarbige Cover, geschmückt mit der rätselhaften Figur einer Schaufensterpuppe, lässt sofort auf eine Erzählreise schließen, die alles andere als gewöhnlich zu werden verspricht.

Sorge navigiert geschickt durch die Gewässer des Surrealismus und nutzt die Schaufensterpuppe als zentrale und vielschichtige Metapher, die Fragen der Realität, Identität und Existenz untersucht. Der Gegensatz zwischen Glück und Wahnsinn wird mit höchster psychologischer Präzision untersucht und führt den Leser durch eine Handlung voller Symbolik und Selbstbeobachtung.

Die Schaufensterpuppe, das unbelebte Objekt schlechthin, wird zum Spiegel, durch den menschliche Ereignisse reflektiert werden, wobei sie in einem kontinuierlichen Spiel der Bezüge zwischen dem Subjektiven und dem Objektiven, dem Realen und dem Unwirklichen ihre Bedeutung verliert und wiederentdeckt. Sorge meistert Spannung und Atmosphäre mit der Meisterschaft eines Regisseurs und fesselt den Leser mit jeder Seite, neugierig auf die nächste Wendung der Geschichte.

Das Werk stellt mit seinem evokativen Stil und seiner Handlung, die Konventionen in Frage stellt, eine anspruchsvolle Kritik an den Mechanismen der modernen Gesellschaft und der Suche nach individueller Authentizität dar. Durch die Erzählung stellt Sorge tiefgreifende Fragen zur Bedeutung von Erfolg, persönlicher Erfüllung und dem Preis, den man oft dafür zahlt.

„THE MANNEQUIN“ ist nicht einfach nur ein Roman, sondern eine Erfahrung, die sich einprägt, ein Werk, das noch lange nach seiner Fertigstellung Fragen stellt und zum Nachdenken anregt. Es ist eine lohnenswerte Reise für diejenigen, die Geschichten lieben, die Spuren hinterlassen, die sich in Gedanken einschleichen, die Fantasie anregen und den Leser herausfordern, über den Tellerrand hinauszuschauen.

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