entdeckte Datendiebstahl und Versicherungsbetrug. Mit seinen Dokumenten zirkulierten Autos in Neapel und der Provinz

Das Telefonat war im Nachhinein schlimmer als der Bußgeldbescheid: „Guten Morgen für Sie.“ Kfz-Versicherung „Es würde nur ein Detail fehlen“, sagte im Wesentlichen der Gesprächspartner, ein Versicherungsvertreter. Es ist eine Schande, dass der unglückliche Herr keinen Vertrag mit der Firma beantragt oder gar unterschrieben hat. Von da an, mit menschlicher Besorgnis und bewundernswertem Forschergeist, wurde die Rentner aus Turin – geschützt durch den Anwalt Christian Antisso – versucht zu verstehen, was wirklich passiert ist, und ruft daher verschiedene Versicherungsgesellschaften, Agenten und sogar den Datenschutzgaranten an.

Kurz gesagt, besser als die Kriminalpolizei. Er wird das entdecken, Mit seinen persönlichen Daten verkehren einige Autos in Neapel und seiner Provinz, im Besitz von Menschen, die er offensichtlich noch nie getroffen oder von denen er gehört hat. Fazit: Drei Personen werden vor dem Gericht in Turin angeklagt, wo für einige Fälle der Sitz der betrogenen Versicherungsgesellschaft Reale zuständig ist, während die Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft von Ivrea, bei der das Opfer vorstellig wurde, noch laufen Klage.

Montagmorgen gab es Anträge auf Verurteilung durch die Staatsanwaltschaft, wegen Identitätsdiebstahl und Versicherungsbetrugs: moralisch, zwanzig Monate Freiheitsstrafe für zwei Angeklagte (Rückfall); ein Jahr und drei Monate für ein Drittel. Alles begann zwischen März und April 2021, als der Mann sein Auto verkaufte, eine Fotokopie der Dokumente anfertigte und sie einer Agentur für Autopapiere und einem Händler übergab. Von diesem Moment an – so wird angenommen – kursierten seine persönlichen Daten in Neapel und seiner Provinz, wo die drei Angeklagten ebenso viele Policen abschlossen: unter anderem „zahlten viel, aber viel weniger, als sie hätten zahlen sollen“, betont der Staatsanwalt Büro.

Es gehe um „einen Fiat Punto, einen Grande Punto und einen Lancia Delta“, erinnert sich die Anwältin Laura Locurcio, die die Versicherungsgesellschaft, die eine Zivilpartei ist, unterstützt. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Abgesehen von den für den Bereich vorgesehenen Tarifen – „besonders schädlich“ – waren die drei „mit Verdienstklasse 1“ und nicht mit Klasse 18 versichert 1.242,83 bis 1.597 Euro. Eine Lücke, die dann verdreifacht zum Antrag auf vorläufige Entschädigung (Schadensersatz) wurde. Zusätzlich zu den vom Opfer geforderten rund 20.000.

Spätere Ermittlungen stellten dann klar, dass zu vieles nicht zusammenpasste: Für die Versicherungsverträge sei ein Papierausweis samt Wohnortwechsel verwendet worden, „wobei der Herr im Besitz eines digitalen Dokuments war“, fasst der Vorwurf noch einmal zusammen. Genauso wie das Foto auch nicht passte. Der Alarm war bereits ausgelöst worden, dank des Rentners, der umgehend eine zertifizierte E-Mail an die Versicherung geschickt hatte. Zu berichten, dass Autos mit Policen auf seinen Namen unterwegs waren, obwohl er alle Papiere in Ordnung hatte. Tatsächlich perfekt. Neben der offensichtlichen Störung, die der Herr erlitten habe, sei alles – betont der Versicherungsanwalt – auch ein enormer Imageschaden: „Das ist nur ein Fall, aber es gibt viele.“ So sehr, dass „in Kampanien das Gerücht kursiert, dass dies möglich sei“. Massimiliano Nerozzi [email protected]

© ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Tags:

PREV Brescia, 57-Jähriger mit Drogen und 8500 Euro Bargeld gefunden
NEXT Jane Goodall feiert ihren 90. Geburtstag unterwegs, sie wird zum Maifeiertagskonzert in Rom sein