„Eine Prozession von Traktoren zum Abschied von Matteo“

„An unserem Tisch wird immer Ihr Platz sein.“ Eine lange Prozession von Traktoren, angeführt von engen Freunden, begleitete gestern den Sarg von Matteo Paganelli, dem 22-Jährigen aus Savignano, der am 27. April bei einem schrecklichen Unfall in Guiglia in der Via Passo Brasa ums Leben kam. Matteo war mit seinem Motorrad frontal in ein entgegenkommendes Auto gekracht und als die 118 Sanitäter zum Unfallort eilten, konnte leider nichts mehr für den jungen Mann getan werden. Die Beerdigung des 22-Jährigen, an der über achthundert Menschen teilnahmen, fand gestern Nachmittag um 15 Uhr im Bestattungsinstitut Terracielo in Vignola statt. Anschließend wurde der Sarg auf dem Friedhof Marano sul Panaro beigesetzt.

Seine Freunde begleiteten ihn in einer bewegten und stillen Prozession an Bord zahlreicher Traktoren zum Friedhof, wo sie, von Trauer zerrissen, endgültig Abschied nahmen. „Wir werden Dich sehr vermissen“, stand auf den Schildern, die an jedem landwirtschaftlichen Fahrzeug angebracht waren. Matteo hinterlässt seine Mutter Susanna, seinen Vater Emanuele, seine Großmutter Lina, seine Tante Anna und seine Cousins ​​Davide und Simone. Viele wollten gestern dabei sein, weil viele an Matteo, einem sehr jungen Agrarunternehmer, hängen. Tatsächlich bewirtschaftete der junge Mann seit einiger Zeit seinen eigenen Bauernhof in Savignano, an der Grenze zu Marano Sul Panaro, während seine Mutter, die der ganzen Stadt nahe stand, für die Schule von Savignano arbeitet. Matteo hat sich trotz seines sehr jungen Alters aufs Spiel gesetzt und alle haben ihn für seinen Mut bewundert. Motorräder waren seit seiner Kindheit seine große Leidenschaft, doch leider starb er auf der Fahrt mit seinem geliebten Motorrad. Auch der Bürgermeister von Savignano, Enrico Tagliavini, war gestern Nachmittag bei der Beerdigung anwesend und gesellte sich zusammen mit Stadtrat Rinaldi und dem Schulleiter des Gesamtinstituts Savignano zur Familie.

„Es waren viele Menschen, Freunde, Bekannte und auch die Lehrer der Schulen, die Matteo besuchte – unterstreicht der Bürgermeister –. Die Worte seines Vaters, der mehr als einmal sagte: ‚Lang lebe das Leben‘, trotz der Tragödie, die er ertragen musste.“ Ich möchte immer noch mein Beileid und das der gesamten Regierung zum Ausdruck bringen, aber heute hat sich trotz der Tragödie gezeigt, wie viele Menschen Matteo und seine Familie liebten.“

Valentina Reggiani

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