Die Widersprüche Siziliens und des amerikanischen Traums in „La zia d’America“ von Sciascia in der Sala Futura in Catania

Der Stabile Theater von Catania vorgestellt Zukunftshallevom 9. bis 12. Mai, als erste Aufführung des Leonardo Sciascia gewidmeten Zyklus „Gli zii di Sicilia“ (die anderen beiden Geschichten sind „Ilquantotto“ unter der Regie von Laura Sicignano und „Der Tod Stalins“ unter der Regie von Ninni). Bruschetta) , „Amerikas Tante“intensiver Einakter, Regie: Lucia Rocco.

Roberta Amato in „America’s Aunt“ – Foto Antonio Parrinello

Mit den farbenfrohen Kostümen und Szenen von Francesca Tunno und die Lichter von Gaetano La Meladie Sciascias Gedanken und farbenfrohes Schreiben begleiten, bewegen sich auf der Bühne Roberta Amato, Luca Iacono, Silvio Laviano Und Lucia Rocco die ein Sizilien zum Leben erwecken, das scheinbar entfernte und gegensätzliche Welten vergleicht, die sich dann aber zwischen Wohlstand, Modernität, Tradition und einem erstickenden amerikanischen Traum kreuzen und durchdringen.

Nachdem man das faschistische Regime, den Krieg und die Schwierigkeiten in einer kleinen Stadt auf Sizilien, mit der Ankunft der Amerikaner und der Befreiung archiviert hat, beginnt man zu atmen, auf Besserung zu hoffen und kehrt in ihre Heimat zurück, um ein Gelübde abzulegen die Madonna, die Tante Amerikas. Und sie kommt mit grotesken Zügen daher, durch ihr entschlossenes, irritierendes Auftreten, ihre farbenfrohen Kleider, ihre Schuhe, ihr ständiges Reden und Urteilen, alles Elemente, die die Eigenschaften des neu geschaffenen Schurken hervorheben. Die Tante, begleitet von ihrem Mann und ihrer Tochter, versorgt ihre arme Schwester und ihre Familie mit Geschenken, mit Koffern und Haushaltsgegenständen im Schlepptau und verbringt ihre Tage voller Ungeduld auf ihr eigenes Land, auf die Hitze und auf die Fliegen.

Währenddessen verbrüdert sich der Neffe mit seinem Cousin, am Ende aber mit der ungeduldigen Tante, die ihren schmerzlichen amerikanischen Traum in ihrem Land nicht verwirklicht sieht und mit dem Wohlergehen und der Würde der Einheimischen kollidiert und sich im Glauben manifestiert für eine Welt, in der er nun nur noch in ihr lebt und deshalb mit seinem Onkel nach Amerika zurückkehrt.

Abschließender Dank – Foto Dino Stornello

Agiles, fließendes Werk, das die grotesken und überzeugenden Interpretationen von hervorhebt Roberta Amatoin der Rolle von Amerikas erhabener Tante, aber auch von Silvio Laviano (der lustige und opportunistische Onkel), von Luca Iacono (der arme Neffe) und von Lucia Rocco (der amerikanische Cousin). Das Publikum war am Ende zufrieden und spendete dem sympathischen Einakter und den Darstellern herzlichen Applaus.

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